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aus über 3.000 Bewertungen »Wasserwerte: | weich bis mittelhart |
Herkunft: | Asien |
mit Zwergkrebsen?: | Nein |
Endgröße: | 4-8 cm |
mit Garnelen?: | mit Zwerggarnelen, Nachwuchs wird gefressen |
mit Schnecken/Muscheln?: | Ja |
Bepflanzung möglich?: | Ja |
Schwierigkeitsgrad: | 2 - Normal |
Zucht: | mittel |
Beckenregion: | Oben |
Aquariengröße: | 54 l (ca. 60cm) |
Ernährungsweise: | karnivor - Fleischfresser |
Optische Wirkung: | Bildet Reviere (beim Laichen) |
Fischgruppe: | Labyrinthfische |
Temperatur: | 18-28 °C |
Der im Handel relativ selten anzutreffende Friedliche Kampffisch, Betta imbellis, ist zwar verwandt mit dem eher bekannteren Betta splendens, jedoch weist er ein wesentlich weniger aggressives Verhalten auf und lässt sich daher prima als Pärchen pflegen. Erstmals wurde dieser zu den Labyrinthfischen zählende Fisch 1975 näher unter die Lupe genommen. In Südostasien ist dieser Schaumnestbauer recht weit verbreitet, sodass er zwischen Sumatra bis Singapur, Borneo, Laos bis nach Nord- und Thailand anzutreffen ist. Hauptsächlich besiedelt er die verkrauteten Uferregionen von stehenden und fließenden Regenwaldgebieten, aber auch überschwemmte Bäche und Flüsse.
Zwar sind Betta imbellis und Betta splendens ausgewachsen äußerlich nur schwierig zu unterscheiden, spätestens ein Blick auf ihr Verhalten gibt jedoch Aufschluss. Die knapp 5 cm groß werdenden Friedlichen Kampffische weisen eine graue Grundfärbung auf, die im Rückenbereich dunkler ausfällt, die Flanken und der Bauch sind heller. Vom Maul bis zur Schwanzflosse zeigen sich zwei dunkle Linien, die in einem Fleck auf der Schwanzflossenwurzel enden. Gerade die Männchen bilden prächtig gefärbte Flossen in verschiedenen Blautönen aus, die zudem rot gesäumt sein können. Ihr ansonsten grauer Körper bildet türkisfarbene Tupfen aus. Für gewöhnlich ist ihr Kiemendeckelfleck grün bis blau gefärbt, kann aber auch je nach Herkunft, gänzlich fehlen. Es ist möglich, dass diese Farbe sich bis über das Auge zieht. Die Spitzen der ersten langgezogenen und roten Bauchflossenstrahlen sind hellblau bis weiß gefärbt, körpernah können die Flossenansätze dunkler scheinen. Durch ihre einfache Haltung und ihre Friedfertigkeit eignet sich der Friedliche Kampffisch gerade auch für Gesellschaftsaquarien und lässt sich bereits von Anfängern prima pflegen.
Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen vor allem durch ihre intensivere Farbenpracht, aber auch in der Größe. Die Weibchen bleiben etwas kleiner und auch blasser, sie bilden maximal roséfarbene Töne aus. Eine Temperaturerhöhung auf bis zu 30 °C kann die Paarungsbereitschaft begünstigen. Diese zeigen die Weibchen durch senkrechte Streifen an. Werden die Tiere gut gefüttert, baut das Männchen schon recht bald in einer Aquarienecke unter Einbeziehung von Schwimmpflanzen ein Schaumnest. Friedliche Kampffische paaren sich engumschlungen. Das Weibchen verfällt in eine Art Starre. Die zu Boden abgegebenen Eier sammelt das Männchen mit dem Maul ein und spuckt sie in das Schaumnest. Er bewacht das Nest akribisch, repariert es gegebenenfalls und verteidigt es vor anderen Fischen. Je nach Temperatur schlüpfen nach ungefähr vier bis fünf Tagen die Larven, die sich noch von ihrem Dottersack ernähren. Sie können nach weiteren vier bis fünf Tagen mit feinstem Lebendfutter wie Infusorien, Pantoffeltierchen und danach auch mit geschlüpften Artemia Nauplien groß gezogen werden.
Im Hinblick auf ihr Habitat darf das Aquarium der Friedlichen Kampffische mit 54 Litern etwas kleiner ausfallen. Wie auch Betta splendens mögen die Tiere keine grelle und helle Beleuchtung und bevorzugen wenig durchströmte, aber dafür dicht bepflanzte Stellen im Aquarium. Vorteilhaft wären eher dunkle Bodengründe, die nicht sehr reflektieren. Bezüglich ihrer Wasserwerte sind die Fische recht tolerant, vorteilhaft aber wäre ein saures und weiches Milieu mit einer Gesamthärte zwischen 10-30 °dGH, einem pH Wert zwischen 4,5-7,2, weswegen sich der Friedliche Kampffisch auch prima für ein Schwarzwasseraquarium eignet. Da auch diese Fische ein Labyrinthorgan haben, atmen sie an der Wasseroberfläche, an die regelmäßig aufsteigen. Da der atmosphärische Sauerstoff für gewöhnlich kühler als die Aquarientemperatur ist, sollte das Aquarium möglichst abgedeckt sein, damit die Tiere sich nicht „verkühlen“.
Da der Betta imbellis ein hervorragender Jäger ist, der Lebendfutter eindrucksvoll hinterher jagt, ist eine Vergesellschaftung mit Garnelen eher nicht zu empfehlen, da er durchaus deren Nachwuchs verspeisen kann. Auch Krebse eignen sich eher nicht, da diese dem Kampffisch an den Flossen zupfen könnten. Fische aus ähnlichen Habitaten, die nicht allzu aufdringlich sind, aber auch Welse und andere bodenbewohnenden Fische eignen sich prima im Gesellschaftsaquarium.
Der Friedliche Kampffisch ernährt sich in seinem Habitat von tierischer Kost: aquatischen Insekten, Kleinstkrebsen und anderen Wirbellosen, weshalb er problemlos mit Lebendfutter und Frostfutter wie Mückenlarven, Daphnien, Enchyträen und Cyclops, aber auch speziellem Betta-Futter-Granulat mit einem hohen tierischen Anteil gefüttert werden kann.
Unsere Futterempfehlung: Das Softgranulat NatureHolic Bettafeed wurde in seiner Zusammensetzung auf die Bedürfnisse von Kampffischen und andere Fleischfressern optimiert. Dabei brauchen Kampffische jedoch nicht nur rein tierische Proteine. Ein geringer Anteil an pflanzlichen Stoffen imitiert den Darminhalt der Beutetiere, mit dem die schönen Bettas in der Natur schließlich doch einen gewissen Anteil an Pflanzennahrung zu sich nehmen. Knoblauch Extrakt wirkt dabei kräftigend und kann das Immunsystem unterstützen und auch gegen Parasiten stark machen.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Wissenschaftlicher Name: | Betta imbellis |
Deutscher Name: | Friedlicher Kampffisch, Kleiner Kampffisch |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Südostasien |
Färbung: | graue Grundfarbe, teilweise Kiemendeckelfleck, Männchen türkis-blau mit roten Flossensäumen, Weibchen blasser |
Alterserwartung: | ca. 2 Jahre |
Wasserparameter: | GH 10-30 °dGH, KH 0-6, pH 4,5-7,2, Temperatur 15-30°C (ideal 28°C) |
Beckengröße: | ab 54 l |
Futter: | Fleischfresser, Lebend- und Frostfutter, spezielles Betta-Futter |
Zucht: | einfach |
Verhalten: | friedlich |
Gruppengröße: | mindestens 2 Tiere |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |
- Artikel-Nr.: 7733
- EAN-Nr.: 7427061497281
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