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Tödliche Falle : Schadstoffe im Garnelenaquarium - was tun?

Garnelen sind empfindlicher als Zierfische

Dass Schadstoffe schädlich sind, müssen wir nicht diskutieren, das sagt bereits der Name. Im Garnelenaquarium wollen wir Schadstoffe gleich zweimal nicht haben, die kleinen bunten Juwelen sind  ja bekanntlich leider sehr anfällig für Vergiftungen aller Art. Zierfische sind da deutlich tolleranter.

Safety first: Trotz vorgeschalteter Aktivekohle Filter und Osmoseanlage verwenden wir bei jeden Wasserwechsel NH Crusta ToxEX Liquid

Gefahrenquelle: Wasserwerke / Wasserleitungen

Garnelen sind empfindliche Wesen — ihr geringes Gewicht macht sie auch schon für kleinere Schadstoffmengen empfänglich, bei denen Fische noch nicht einmal mit der Flosse zucken. Ganz besonders Schwermetalle wie Kupfer, Blei und Silber sind für Garnelen schon in Mengen tödlich, die mit herkömmlichen Tests aus dem Fachhandel noch nicht einmal nachweisbar sind. Schwermetalle wie Kupfer, Silber, Cadmium oder Blei können ihnen schnell das Lebenslicht auspusten, auch dann, wenn sie sich schleichend — beispielsweise über mehrere Wasserwechsel hinweg — im Aquarium ansammeln. Gerade Kupfer kann durch die Wasserleitungen im Haus eingetragen werden, Silber wird von manchem Wasserwerken zur Desinfektion eingesetzt. Auch das dafür oft verwendete Chlor ist absolut tödlich für Garnelen. Wer mit Leitungswasser arbeitet, sollte diese Gefahren immer im Hinterkopf behalten, um gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einleiten zu können. 


Auch wenn Neocaridina Garnelen den ruf genießen besonders robust zu sein, gibt es in fast allen Fachforen regelmäßig diverse Berichte über tödliche vergiftungen.

Gefahrenquelle: Organische Schadstoffe

Aber nicht nur Schwermetalle, sondern auch andere Schadstoffe wie die Stickstoffverbindungen Ammoniak und Nitrat sind für die Tiere giftig. Nitrat kann in höheren Konzentrationen ab 25 mg/l insbesondere bei Zwerggarnelen zu Fehlhäutungen führen, Ammoniak ist ein starkes Zellgift und bewirkt eine Störung des Energiestoffwechsels. Bereits eine geringe Konzentration von 0,6 mg/l wirkt bei Garnelen und übrigens auch bei einigen Arten von Fischen schon absolut tödlich.

Dieser Anblick wird erfahrenen Garnelenhaltern bekannt vor kommen, einmal vergiftete Tiere oder Tiere mit Häutungsproblemen sind leider kaum zu retten!

Vorsicht ist besser als Nachsicht 

Besser ist natürlich, gleich so vorzusorgen, dass der Ernstfall — also eine akute oder eine schleichende Vergiftung mit giftigen Schwermetallen, Ammoniak, Nitrat oder Chlor — gar nicht erst eintritt. Mit einem Wasseraufbereiter ist man hier auf der sicheren Seite. Das neue Crusta ToxEx Liquid von NatureHolic basiert getreu unserer Firmenphilosophie auf natürlichen Mineralstoffen, die Schadstoffe wie Schwermetalle oder Ammonium / Ammoniak auf physikalische Weise fest an sich binden und so effektiv unschädlich machen.

NatureHolic ToxEx Liquid ist ein wichtiger Teil unserer Drei-Phasen-Liquide: Es dient der Eliminierung von schädlichen Stoffen wie Schwermetallen, Chlor und Ammonium / Ammoniak im Wasser. Mit CrustaHumin Liquid und BakterLiquid von NatureHolic bildet ToxEx ein starkes Trio bei allen Arten von Wasserproblemen — sowohl im Akutfall als auch vorbeugend.

Mit Crusta ToxEx Liquid schalten Sie schädliche Stoffe im Wasser aus, mit Crusta Humin Liquid fügen Sie wichtige Huminstoffe hinzu, die das Wasser erst richtig wirbellosentauglich machen, und mit Crusta Bakter Liquid unterstützen Sie die Bildung der lebensnotwendigen Biofilme im Aquarium und sorgen dafür, dass die Besiedelung dieser Biofilme optimal stattfindet und dass sich die richtigen Bakterien im Aquarium überhaupt erst ansiedeln können.

 

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Am problematischsten für Bachgarnelen

Dabei haben sich insbesondere Garnelen, die in der Natur in sehr sauberen Bächen vorkommen (Tigergarnelen, Bienengarnelen und deren Varianten wie Taiwanergarnelen und diverse Wildfänge wie Aura Blue oder Galaxy) nochmals deutlich empfindlicher gezeigt als die vergleichsweise robusten Neocaridina, die auch in stehenden Gewässern oft mit einer naturgemäß höheren Schadstoffbelastung leben und daher besser an solche Bedingungen angepasst sind. Allerdings ist auch bei Neocaridina irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht, man sollte auch bei ihnen deshalb sehr gut auf die Wasserqualität achten.

In der Natur herrscht ständiger Wasserwechsel, das können wir unseren Garnelen kaum im Aquarium bieten.

Woher kommt die Wasserbelastung durch Schwermetalle?

Wie kommen nun Schadstoffe ins Wasser? Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei der Verwendung von Medikamenten gegen Fischkrankheiten gibt man sie beispielsweise ganz direkt ins Aquarium. Hier ist insbesondere oft Kupfer enthalten — bitte beachten Sie vor der Anwendung grundsätzlich den Beipackzettel und halten Sie besonders nach der Aussage Ausschau, ob die Mittel für Wirbellose unbedenklich sind!

Aber auch in Wasserleitungen kann Kupfer gelöst sein. Gerade der Wasserwechsel ist deshalb eine kritische Zeit, und oft hört man von sterbenden Garnelen direkt nach dem eigentlich so wichtigen und auch guten Austausch eines Teils des alten Aquarienwassers gegen frisches. Hier ist aber nicht nur Kupfer problematisch, auch Zink oder (bei sehr alten Häusern mit unrenoviertem Leitungssystem) Blei können enthalten sein. Des weiteren wird besonders im Sommer oft das Leitungswasser mit Silber (ebenfalls ein tödliches Gift für Garnelen) oder Chlor (auch nicht besser) behandelt, um bei hohen Temperaturen oder starken Regenfällen Verunreinigungen im Leitungswasser und eventuellen Bakterienbelastungen entgegen zu wirken.

Hat man Kupferleitungen, empfiehlt es sich, das Wasser zunächst gut ablaufen zu lassen. Chlor muss ausgasen — dazu lässt man das Wechselwasser fürs Aquarium zunächst mindestens einen Tag abstehen und füllt es über eine Brause in den Behälter. Viel Wasserbewegung lässt Chlor schneller entweichen. Spätestens wenn dem Leitungswasser jedoch Silber beigefügt wird, sind diese Methoden leider hinfällig.

Sind die garnelenschädlichen Substanzen erstmal neutralisiert, so stehts nichts in Wege das Garnelen sich wohlfühlen und sich erfolgreich Fortpflanzen.

Woher kommt die Wasserbelastung durch organische Schadstoffe?

Organische Schadstoffe wie Ammonium/Ammoniak und Nitrat sind dagegen Folge der natürlichen Abläufe im Aquarium. Sie entstehen, wenn nicht gefressenes Futter, Kot, abgestorbene Pflanzenreste oder gar tote Tiere von Bakterien verstoffwechselt werden. In Gegenden mit Landwirtschaft kann Nitrat aber auch im Leitungswasser bereits in zu hohen Dosen vorhanden sein. Der Grenzwert für den menschlichen Verzehr liegt bei 55 mg/l — für Garnelen ist das schon viel zu viel!

Auch in manchen Düngern ist Ammonium und Nitrat enthalten. In sehr stark bepflanzten Becken mit einem niedrigen Besatz, einer intensiven Beleuchtung und einer zusätzlichen CO2-Düngung kann es sogar notwenig sein, mit einem stickstoffhaltigen Dünger zuzudüngen. Dies ist jedoch so gut wie ausschließlich in Aquascapes der Fall, in denen das oben stehende der Fall ist. In unseren 08/15 Wohnzimmer-Pflanzenaquarien oder auch in Garnelen-Zuchtbecken wird Nitrat kaum knapp werden. Eine Zudüngung sollte daher nur nach ganz klarer Indikation (Pflanzen haben eindeutige Mangelerscheinungen und ein Nitratwert ist nicht messbar) erfolgen.

Gerade in wenig bepflanzten Aquarien mit weichem Wasser und einem pH unter 6,5 — also einem optimalen Aquarium für die Zucht von Bienengarnelen und ihren Varianten wie Shadow oder Taiwangarnelen — kann der natürliche Abbau von Stoffwechselprodukten, die Nitrifikation durch Bakterien, beeinträchtigt sein. Die "guten" Bakterien benötigen nämlich eigentlich einen höheren pH-Wert, um optimal arbeiten zu können. Aus diesem Grund kann sich in diesem Becken der Ammoniumgehalt stark erhöhen, zumal auch die wenigen vorhandenen Pflanzen gar nicht so viel Ammonium aufnehmen können, wie gebildet wird. Übriges Ammonium wird früher oder später zu Nitrit verstoffwechselt, das in Wasser mit einem niedrigen pH-Wert unter 7 ebenfalls giftig auf die Kiemen der Garnelen wirken kann. Auch Nitrit wird von Bakterien umgewandelt — zu dem oben bereits erwähnten Nitrat.

Gesundes Wasser bedeutet gesunde Garnelen

Wasserwechsel als Allheilmittel?

Vielfältige Gefahrenquellen für unsere Wirbellosen! Der bewährte Rat: "Mach einen Wasserwechsel!" bei Problemen greift dann nicht, wenn die Probleme aus dem verwendeten (Leitungs-)Wasser kommen.

Wir pflegen in der Garnelioanlage im Jahr eine halbe Millionen Wirbellose ohne ein vernünftiges Wasserpflege System würde das nicht funktionieren.

Unsere Empfehlung: ToxEx Liquid

Das neue ToxEx Liquid von NatureHolic gehört zu den physikalisch arbeitenden Schadstoffbindern. Es basiert - getreu dem Motto von NatureHolic - auf qualitativ hochwertigen natürlichen Mineralstoffen. ToxEx Liquid wurde in einer von Deutschlands größten Wirbellosenanlagen über ein Jahr lang systematisch erprobt. Dort hat es sich im Einsatz vielfach bewährt. ToxEx Liquid entfernt nachweislich unerwünschte Stickstoffverbindungen: Ammonium, Ammoniak und Nitrit können so das Wasser und auch die Tiere nicht mehr belasten. Auch Schwermetalle wie Kupfer und Silber und Giftstoffe wie Chlor und Medikamentenrückstände werden neutralisiert. Das Wasser wird nach einer anfänglichen Trübung in kurzer Zeit wieder kristallklar und wirbellosenfreundlich.

Die physikalisch an die Mineralstoffe gebundenen Schadstoffe setzen sich am Bodengrund ab. Hier werden sie mit dem allfälligen Mulmsaugen beim Wasserwechsel beziehungsweise beim jährlich erfolgenden Austausch eines aktiven Bodengrundes mehr oder weniger vollständig und vor allem effektiv entfernt und können so keinen Schaden mehr anrichten. Tests haben ergeben das Wasseraufbereiter auf Mineralbasis viel sicherer Arbeiten als die Chemischen Varianten die oft in der Aquaristik verwendet werden.

Für Notfälle und nach Medikamenteneinsatz sollte man immer eine Flasche Crusta ToxEx Liquid parat stehen haben, es eignet sich aber auch zur regelmäßigen Verwendung bei Wasserwechseln und zur allgemeinen Wasserpflege und kann auch vorbeugend eingesetzt werden.

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