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Die beliebtesten Aquarienfische

 

Buntbarsche aus Afrika

Die Buntbarsche aus Afrika sind eine bunte (haha!) Familie von Cichliden, die sich räuberisch oder pflanzlich ernähren und in der Regel eher etwas größer werden. Natürlich gibt es auch hier die berühmten Ausnahmen, die diese Regel bestätigen.

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Die Zucht von afrikanischen Buntbarschen ist in der Regel relativ problemlos möglich, hin und wieder aber mit etwas Aufwand verbunden.

Buntbarsche aus dem Malawisee

Im Malawisee herrschen besondere Wasserbedingungen. Dieser See ist der drittgrößte See des Ostafrikanischen Grabenbruchs. Das Wasser ist recht weich und besonders klar, der pH-Wert ist hoch. 600 verschiedene Malawi Cichliden sind bekannt!

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Malawi Cichliden bilden Reviere, die sie zum Teil energisch verteidigen. Im Malawisee haben wir sehr unterschiedlicher Biotope, die von verschiedenen Buntbarsch Arten bewohnt werden. Nur Cichliden aus denselben Biotopen mit den gleichen Futteransprüchen und einer ungefähr vergleichbaren Endgröße sollten in einem Malawi Aquarium vergesellschftet werden.

Der Malawisee lässt sich in drei unterschiedliche Zonen aufteilen, in denen bestimmte Cichliden in Artengemeinschaften leben und die du im Malawi Aquarium gestalten kannst:

  • Sandzone / Freiwasserzone: Schwimmraum und größere Sandflächen sowie Spalten und Höhlen
  • Geröllzone, Kieselzone, Bruchsteinzone: viel Struktur im Aquarium
  • Felszone: Einrichtung mit Felswänden und Höhlen sowie Felsspalten

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Wasserneutraler Sand als Bodengrund ist immer ein Muss. Er wird auf der Suche nach Nahrung gerne durchgekaut. Weil die meisten Malawi Cichliden Pflanzenfresser sind, wird ein Malawi Aquarium in der Regel nicht bepflanzt - oder nur mit besonders robusten barschfesten Pflanzen wie Anubias. Demzufolge kann auch die Beleuchtung eher etwas schwächer gewählt werden.

Das Wasser im Malawi Aquarium soll möglichst sauber und gut gefiltert sein. Vor allem Nitrat, Nitrit und Ammonium sollten so niedrig wie möglich gehalten werden. Die folgenden Wasserwerte sind empfohlen:

  • Temperatur: 23-28 °C
  • pH-Wert: 7,5-8,5
  • Leitwert: 200-600 mS
  • Karbonathärte: 5 bis 7 °dKH

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Pflanzen fressende Malawi Cichliden musst du anders füttern als Fleisch fressende Malawis. Für die Fleischfresser aller Größen empfehlen wir NatureHolic Cichfeed sowie passend großes Frostfutter und Lebendfutter. Die Pflanzenfresser aus dem Malawisee brauchen Futter auf pflanzlicher Basis mit einem geringen Gehalt an tierischem Protein. In der Natur ernähren sie sich vom Algen Aufwuchs und den darin lebenden Mikroorganismen und Kleinkrebsen.

Buntbarsche aus dem Tanganjikasee

Der Tanganjikasee ist der zweitgrößte See der Welt. In diesem See des ostafrikanischen Grabenbruchs leben extrem viele verschiedene, meist schön gemusterte Buntbarsche in stark unterschiedlichen Biotopen. Im Aquarium kannst du sie teils sehr gut nachahmen.

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Tanganjika Cichliden solltest du nur mit anderen Buntbarschen mit den selben Fressgewohnheiten und ähnlicher Größe vergesellschaften. Werden unterschiedliche Aquarienzonen bevorzugt (zum Beispiel Boden und eher der obere Bereich) harmoniert die Vergesellschaftung tendenziell besser, weil sich die Fische nicht ins Gehege kommen.

Im Tanganjika See haben wir unterschiedliche Zonen, in denen bestimmte Arten von Cichliden leben, die du gut im Aquarium nachgestalten kannst:

  • Sandzone, Bodenzone: Schwimmraum und größere Sandflächen sowie senkrechte und waagerechte Spalten und Höhlen, Schneckengehäuse als Verstecke und Brutplätze
  • Geröllzone, Kieselzone, Bruchsteinzone: gute Struktur mit Steinaufbauten und Höhlen
  • Felszone: Höhlen und Spalten, größere Steinaufbauten
  • Freiwasserzone: viel Schwimmraum, Sand als Bodengrund, Verstecke anbieten

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Der Sand sollte wasserneutral sein. Kies eignet sich nicht als Bodengrund im Tanganjika Biotop Aquarium. Bepflanzt wird das Tanganjika Aquarium nicht, weil die meisten Cichliden aus Ostafrika sehr gerne an Pflanzen zupfen. Anubias sind zwar barschfest, kommen aber in den natürlichen Biotopen der Tanganjikasee Buntbarsche nicht vor. Algen werden sehr gerne gefressen. Die Beleuchtung kannst du in einem unbepflanzten Tanganjika Biotop Aquarium eher schwach wählen.

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Wichtig ist eine gute Filterung; das Wasser sollte möglichst schadstoffarm sein und insbesondere wenig Nitrit, Nitrat oder Ammonium aufweisen. Ein leistungsstarker Filter ist ein Muss.

  • Temperatur: 23-26 °C
  • pH-Wert: 8-9
  • Karbonathärte: 14 bis maximal 22 °dKH

 

Pflegst du Pflanzenfresser aus dem Tangajika See, gibst du ein pflanzliches Futter mit einem geringen Gehalt an tierischen Bestandteilen - in der Natur fressen die Aufwuchsfresser unter den Tanganjika Cichliden die Kleinkrebse und Mikroorganismen in den Algen mit. Tanganjika Cichliden, die zu den Fleischfressern gehören, sind mit NatureHolicCichfeed bestens versorgt, sowie mit Frostfutter oder auch Lebendfutter.

Buntbarsche aus Südamerika

Cichliden aus Südamerika sind ebenso variabel wie die ostafrikanischen Buntbarsche, manche von ihnen sind superhübsch und bunt, andere sind etwas zurückhaltender gefärbt.

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Die größeren Vertreter der südamerikanischen Buntbarsche wie der Diskus oder der Skalar schließen sich als Jungfische zu lockeren Schwärmen zusammen, und leben später paarweise. Andere Cichliden aus Südamerika sind dagegen recht territoriale Einzelgänger. Zwergbuntbarsche werden gern in kleinen Gruppen mit Weibchenüberschuss oder in Haremshaltung (ein Männchen mit zwei oder mehr Weibchen) gehalten. Überwiegend stammen die südamerikanischen Cichliden in der Aquaristik aus Biotopen mit weichem, eher saurem Schwarzwasser oder Klarwasser. Diese Herkunft solltest du bei der Aquarieneinrichtung beachten.

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Eine Vergesellschaftung von südamerikanischen Cichliden mit Fischen mit ähnlichen Ansprüchen an die Wasserwerte kann gut funktionieren - südamerikanische Salmler oder Welse sind geeignete Aquariengenossen.

Ein Aquarium für südamerikanische Buntbarsche braucht ausreichend Schwimmraum und Verstecke in Form von Pflanzen. Anders als die afrikanischen Cichliden fressen die meisten Südamerikaner die Pflanzen nicht an.

Gehören deine südamerikanischen Cichliden zu einer der grabenden Arten, kannst du für die Bepflanzung auf Aufsitzerpflanzen (Moos, Farne, Anubias etc.) zurückgreifen. Sichere in diesem Fall die Dekoration im Aquarium gegen das Untergraben, damit sie nicht kippt!

Die meisten südamerikanische Buntbarsche sind Allesfresser oder reine Fleischfresser.

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Cichliden aus Südamerika lassen sich prima im Aquarium züchten - als Offenlaicher oder Höhlenlaicher betreiben die Zierfische intensive Brutpflege.

Bärblinge

Die zu den Karpfenfischen gehörenden Bärblinge oder Rasboras kommen aus Asien und vereinzelt auch aus Afrika. Diese Zierfische sind häufig recht bunt. Viele davon - vor allem die Zwergbärblinge - sind echte Nanofische und bleiben ziemlich klein. Als Gruppenfische brauchen die Bärblinge mindestens 10 Artgenossen, mit denen sie interagieren können.

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In der Natur leben Bärblinge mit wenigen Ausnahmen oft in fließenden und stehenden Gewässern mit weichem bis mittelhartem, huminstoffreichem Wasser.

Die meisten Bärblinge und Zwergbärblinge sind Allesfresser mit Schwerpunkt auf tierischer Kost. Bitte wähle das entsprechende Flockenfutter oder Granulatfutter möglichst fein, damit sie das Futter mit ihren kleinen Mäulchen auch aufnehmen können. Frostfutter passender Größe wird ebenfalls super gern gefressen.

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Die Zucht von Bärblingen und Zwergbärblingen ist etwas aufwändiger - du brauchst hierfür in der Regel sehr weiches und sauberes Wasser mit einem deutlichen Gehalt an Huminstoffen, hochwertiges Lebendfutter und ein entsprechendes Zuchtaquarium, in dem der Laich vor dem Gefressenwerden geschützt ist. Möglich ist die Nachzucht aber!

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Das Aquarium für Bärblinge und Zwergbärblinge kannst du gut und üppig bepflanzen - die kleinen Fische fressen die Aquarienpflanzen nicht an. Bei der Einrichtung sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt! Die Rasboras kannst du mit ähnlich friedlichen kleinen bis mittelgroßen Fischen und - vor allem die kleinen Arten - sogar mit Zwerggarnelen vergesellschaften.

Barben

Barben isind gesellige Süßwasserfische mit einem besonders interessanten Sozialverhalten. Diese Karpfenartigen findet man fast überall auf der Welt, die in der Aquaristik geläufigen Barben kommen jedoch zumeist ursprünglich aus Südostasien.

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Bei den Barben gibt es hochrückige Vertreter, die im Freiwasser leben, und am Bauch abgeflachte Saugbarben, die im Aquarium wegen ihrer Eigenschaft als Algenfresser geschätzt werden. Sie leben eher in Bodennähe.

Die geselligen Barben brauchen einen Schwarm von 7-10 Artgenossen. Barben haben ein eher ruppiges Sozialverhalten; ein zu kleiner Schwarm stresst die Aquarienfische daher zu stark. Eine Vergesellschaftung der Barben mit zurückhaltenden, langflossigen, fadenflossigen und besonders kleinen Fischen funktioniert nicht. Sie sind einfach zu lebhaft und zu flink und wären eine zu starke Konkurrenz.

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Die relativ anspruchslosen Barben sind prima Anfängerfische, sie brauchen allerdings ein ausreichend großes Aquarium, um ihre Bewegungsfreude ausleben zu können. Als Einrichtung eignet sich eine gute Randbepflanzung, die den Barben trotzdem noch genügend Schwimmraum lässt. Manche Barben fressen Aquarienpflanzen mit besonders weichem Laub, hier solltest du auf jeden Fall eher robuste Wasserpflanzen einsetzen. Eine gute Struktur aus Wurzeln und Steinen gibt den Barben Versteckplätze und Reviergrenzen.

Als Allesfresser nehmen Barben im Aquarium gerne jegliche Art von Granulat oder Flockenfutter. Auch Lebendfutter und Frostfutter finden sie klasse. Die reinen Pflanzenfresser sollten natürlich pflanzlich gefüttert werden!

Manche Barben sind einfach zu züchten, andere wiederum nicht. Hier kommt es stark auf die jeweilige Art an.

Südamerikanische Salmler

Auch in Afrika gibt es Salmler, hier widmen wir uns allerdings den Aquaristik Krachern bei den bunten Salmlern aus Südamerika. Viele der kleineren Arten kann man sehr erfolgreich im Aquarium halten und züchten. Salmler erkennst du gut an der kleinen Fettflosse auf dem Rücken, die kurz vor dem Ansatz der Schwanzflosse sitzt.

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Die meisten Salmler aus Südamerika, die in der Aquaristik vertreten sind, kommen aus Biotopen mit eher weichem bis mittelhartem huminstoffreichem Wasser. Das Aquarium für Salmler braucht Struktur durch Wurzeln, Steine und Pflanzen, aber auch freien Schwimmraum. Besonders bunte Salmler mit schillernden, leuchtenden Farben leben in der Natur oft in recht dunklem Schwarzwasser.

Salmler sind Gruppenfische oder sogar echte Schwarmfische. Oft sind Salmler jedoch auch in Kleingruppen oder einzeln im Aquarium unterwegs, vor allem, wenn sie sich sicher fühlen. Während der Balzzeit besetzten manche Salmler Mikroreviere, aus denen sie ihre Artgenossen verjagen. Das Aquarium für Salmler aus Südamerika sollte groß genug sein, diese Zierfische schwimmen viel und gern, und auch gern schnell.

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Die Nachzucht von Salmlern im Gesellschaftsaquarium ist schwierig, im Zuchtbecken dagegen kann sie je nach Salmlerart recht produktiv sein. Die Zuchtfische brauchen vor dem Ansetzen möglichst reichhaltiges und hochwertiges Lebendfutter und weiches, saures und huminstoffreiches Wasser, um in Laichstimmung zu kommen. Als Freilaicher legen Salmler ihre Eier einfach ins Wasser ab. Das Zuchtaquarium muss so eingerichtet werden, dass der Laich vor dem Auffressen geschützt ist - Salmler sind Laichräuber.

Die lebhaften Salmler aus Südamerika sind tolle Aquariengenossen für andere südamerikanische Fische wie Zwergbuntbarsche oder auch Welse. Grundsätzlich sollten ihre Aquarienkumpels ähnlich lebhaft und agil sein, damit sie von den Salmlern nicht untergebuttert werden.

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Die meisten Salmler sind Allesfresser oder Fleischfresser und nehmen gerne gutes Lebendfutter in passender Größe, Frostfutter oder natürlich Flockenfutter oder Granulatfutter wie unser NatureHolic Hauptfeed für alle Zierfische im Aquarium. 

Saugwelse

Die Harnischwelse aus Südamerika mit Saugmaul leben von Algen, Aufwuchs, und manche Arten fressen auch Pflanzen. Diese Harnischwelse können je nach Art sehr klein bis sehr groß werden, und viele von ihnen sind interessant gemustert. Die meisten Welse sind nachtaktiv oder dämmerungsaktiv. Der Name Harnischwelse kommt von den Knochenplatten, die den Körper dieser Welse schützen und an einen Ritter Harnisch erinnern.

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Weil die Harnischwelse nur noch eine verkümmerte Schwimmblase besitzen, leben sie stark am Boden orientiert. In ihren natürlichen Biotopen sind die Gewässer üblicherweise sehr reich an Huminstoffen und haben weiches bis mittelhartes und sehr warmes Wasser.

Weil männliche Harnischwelse teilweise recht territorial werden können, muss das Aquarium genügend groß sein und gut mit Wurzeln, Steinen, Höhlen und bei den nicht Pflanzen fressenden Arten auch mit Pflanzen strukturiert eingerichtet werden. Eine Gruppenhaltung in der Kleingruppe ist für die meisten Harnischwelse dennoch artgerechter als die Einzelhaltung.

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Eine Vergesellschaftung von kleinen und mittelgroßen Harnischwelsen funktioniert sogar mit Zwerggarnelen und auch mit den meisten Fischen, die ebenfalls gerne weiches bis mittelhartes huminstoffreiches Aquarium Wasser brauchen.

Die Saugmaulwelse sind auf echtes Holz angewiesen - Wurzeln liefern ihnen wichtige Ballaststoffe für ihre Verdauung. Ohne Holz im Aquarium geht es nicht! Hier im Shop kaufst du neben Aquarienwurzeln auch tolle Welshöhlen in passender Größe, die deinen Saugmaulwelsen Versteckmöglichkeiten bieten. Es braucht immer mindestens ein Versteck mehr als Welse im Aquarium.

Die Zucht von Saugmaulwelsen ist je nach Art fast unvermeidbar (wie beim Antennenwels, der den Ruf hat, sich karnickelartig zu vermehren), andere Harnischwelse dagegen sind im Aquarium noch nie nachgezüchtet worden.

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Die Saugmaulwelse sind ausgesprochen effektive Algenfresser und Aufwuchsfresser. Sie halten die Aquarienscheiben und die Dekoration blitzblank und kümmern sich außerdem um Futterreste. Harnischwelse mögen gerne sinkendes Futter wie unsere NatureHolic Welstabs und Algenplatten, freuen sich aber auch über tierische Komponenten. Auch in der Natur nehmen die Harnischwelse die in den Algen lebenden Kleinstorganismen und Krebstierchen auf. Stellst du fest, dass deine Harnischwelse sich ein bisschen zu sehr für deine Aquarium Pflanzen interessieren, kannst du versuchen, ihnen mehr Gemüse und Grünzeug zu füttern.

Panzerwelse

Die Panzerwelse aus Südamerika sind - anders als die Harnischwelse - keine Algenfresser. Es gibt unglaublich viele Corydoras Arten, manche eher etwas einfarbiger, andere interessant gemustert und gefärbt.

Panzerwelse lieben sandigen Bodengrund, in dem sie arttypisch nach Würmern und anderen Futtertieren wühlen und gründeln können. Dabei pumpen sie Sand durch ihre Kiemen und reinigen sie so gleichzeitig. Panzerwelse haben keine Schuppen, sondern dünne Knochenplatten, die ihren Körper schützen. Ihr unterständiges Maul ist von Barteln eingerahmt.

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Panzerwelse sind aktive und wuselige Schwimmer, ihre Schwimmblase ist jedoch verkümmert, daher leben sie bodenorientiert. Die meisten südamerikanischen Panzerwelse leben in Gewässern mit einem hohen Gehalt von Huminstoffen.

Panzerwelse sind absolut faszinierende, sehr soziale und wuselige, tagaktive Gruppenfische. Weil sie Darmatmer sind, brauchen sie immer freien Zugang zur Wasseroberfläche. Die friedlichen Panzerwelse sind perfekte Aquarienpartner für Gesellschaftsaquarien mit anderen kleinen bis mittelgroßen und eher friedlichen Fischen wie beispielsweise Salmlern oder Bärblingen, die ebenfalls gerne weiches bis mittelhartes Wasser mögen. Panzerwelse lassen sich zudem gut mit Zwerggarnelen halten, die nicht gefressen werden.

Die Nachzucht von Panzerwelsen im Aquarium ist sehr gut möglich. Idealerweise verwendest du ein Zuchtbecken, aber auch im Gesellschaftsaquarium kann bei einem entsprechenden Besatz das eine oder andere Panzerwels Baby groß werden.

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Panzerwelse ernähren sich in der Natur von Würmern und Insektenlarven, die sie aus dem Boden wühlen, und je nach Art auch von Bakterienfilmen. Panzerwelse gelten in der Aquaristik als Allesfresser mit deutlichem Schwerpunkt auf carnivorer Kost. Sie mögen gerne sinkendes Lebendfutter und Frostfutter, aber auch Futter Granulat für omnivore Allesfresser im Aquarium wie unser beliebtes, hochwertiges NatureHolic Hauptfeed. 

Lebendgebärende: Guppy, Platy und Co.

Zu den lebend gebärenden Zahnkarpfen gehören die beliebten bunten Guppys und Platys, die beeindruckenden Schwertträger und die schönen Mollys - und noch viele andere Arten, die den Rahmen dieses Artikels jedoch sprengen würden.

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Die in der Aquaristik häufig gehaltenen lebend gebärenden Zahnkarpfen leben vorwiegend in tropischen und subtropischen Gegenden Amerikas in Gewässern mit eher mittelhartem bis hartem Wasser. Guppys, Platys und Mollys sind eher kleine bis mittelgroße, recht anpassungsfähige und robuste Zierfische, die zudem ziemlich vermehrungsfreudig sein können. Die Unterscheidung der Geschlechter ist bei Guppy, Platy und Co. recht einfach: Die Männchen haben eine spitz zulaufende, eher länglich geformte Bauchflosse, die ihnen als Geschlechtsorgan dient.

Guppy, Platy, Molly und alle anderen Lebendgebärenden sind gesellige Gruppenfische, die zusammen mit mindestens 4-10 Artgenossen gehalten werden müssen. Das Aquarium sollte gut bepflanzt sein; auch Steine und Wurzeln als Strukturgeber schaden nicht. Freier Schwimmraum ist jedoch ebenfalls wichtig, wenn du Guppys, Platys und Mollys artgerecht halten willst.

Die bunten Guppys und Endler Guppys, teilweise auch als Gubbys falsch geschrieben, kannst du in einem gut bepflanzten Standard Aquarium ab 60 cm Kantenlänge ohne weiteres halten. Weil Guppys sehr produktiv sind (sie heißen nicht umsonst auch Millionenfische), und sich im Aquarium ziemlich schnell und gut vermehren, kannst du statt einer gemischten Truppe eine reine Männchengruppe halten oder eine reine Weibchengruppe. Die Männchen sind beim Guppy bunter und wirken mit ihren attraktiven größeren Flossen ziemlich schick.

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Ebenfalls schick, aber etwas größer sind die bunten Platys. Sie sollten daher in einem Aquarium ab 60-80 cm Kantenlänge gehalten werden. Von den Platys gibt es fast so viele Zuchtformen und bunte Farben wie von den Guppys, hier kannst du auch aus dem vollen schöpfen!

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Sehr variantenreich und noch etwas größer als die Platys sind die Schwertträger. Hier erkennst du die Männchen ganz einfach an der einseitig verlängerten Schwanzflosse, dem "Schwert". Schwertträger sind eng mit Platys verwandt und können sich mit ihnen kreuzen - diese Arten solltest du daher eher nicht zusammen im Aquarium halten. Auch von den Schwertträgern gibt es viele wunderschönen Farbvarianten. Die Größe von Schwertträgern macht ein Aquarium mit einer Kantenlänge ab 100 cm notwendig.

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Farblich etwas zurückhaltender, aber nicht weniger faszinierend sind die Mollys. Sie gibt es in schwarz, weiß, gold und verschieden gemustert. Die etwas größeren Mollys sollten im Aquarium ab 80 cm Kantenlänge unterkommen.

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Die lebend gebärenden Guppys, Platys und Mollys sind Allesfresser mit Schwerpunkt auf pflanzlicher Kost. Auch Algen werden gerne angezupft, und mit einem hochwertigen Flockenfutter oder Granulatfutter für Lebendgebärende Zahnkarpfen wie das NatureHolic Guppyfeed sind sie deine besten Freunde und warten schon auf die Fütterung im Aquarium. Zur Abwechslung nehmen Guppys, Platys und Mollys auch gerne Lebendfutter oder Frostfutter, weiches Gemüse und überbrühtes Grünfutter an.

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