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Mineralien und Wirbellose. Ein Fachbeitrag von Garnelio

Ohne Mineralstoffe kein Leben … und dennoch herrscht leider noch viel Unklarheit über diese so wichtigen Substanzen! Deshalb wollen wir uns heute näher damit beschäftigen.

Was sind „Mineralien“ eigentlich?

Als Mineral bezeichnet die Wissenschaft ein chemisches Element oder eine chemische Verbindung auf der Erde oder auf einem Himmelskörper, die durch geologische Prozesse gebildet wurde. Wird dieselbe Substanz künstlich hergestellt, spricht man nicht von einem Mineral, sondern von einem synthetischen Äquivalent. Auch von Pflanzen oder Tieren hergestellte Substanzen wie beispielsweise Muschelschalen zählen nicht zu den Mineralen, weil ihnen die geologische Komponente fehlt. Versteinerte Muschelschalen sind dann wieder eine andere Geschichte. Für uns sind daher nicht die Minerale von vorwiegendem Interesse, sondern die — oft fälschlicherweise ebenfalls als Minerale oder Mineralien bezeichneten — Mineralstoffe.

Mit den innovativen NatureHolic MineralCubes "Spinat Power" & "Vitamine Power" bieten wir eine two-in-one Lösung zur Mineralstoffversorgung und gesunden Dauerfuttergabe für Wirbellose im Süßwasser: Krebse, Garnelen, Schnecken und Krabben.

Makroelemente und Spurenelemente

Man unterscheidet zwei Arten von Mineralstoffen: die Mengen- oder Makroelemente und die Mikro- oder Spurenelemente. Makroelemente benötigen Lebewesen in größeren Mengen. Dazu gehören bei Wirbeltieren und höheren Wirbellosen beispielsweise Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Phosphor und Schwefel. Spurenelemente wie Kobalt, Kupfer, Selen und viele andere werden nur in geringem Maß gebraucht, und bei einigen dieser Substanzen ist auch überhaupt nicht klar, ob sie tatsächlich benötigt werden oder lediglich als Verunreinigung in den Organismen vorliegen.

Aufgaben der Mineralstoffe

Mineralstoffe erfüllen in unserem Körper viele äußerst wichtige Aufgaben. Sie schließen sich zusammen mit Eiweißen, Fettsäuren und Vitaminen. Diese Stoffe ergänzen einander gegenseitig und dienen einander — das eine wird besser verarbeitet, wenn das andere vorhanden ist. Viele Mineralstoffe sind für den Organismus unentbehrlich, die Stoffe sind auch untereinander nicht austauschbar — man kann also beispielsweise einen Kalziummangel nicht dadurch ausgleichen, dass man mehr Magnesium zu sich nimmt. Die Aufgaben der einzelnen Bausteine sind einfach zu unterschiedlich!

Wenn man dem Organismus die notwendigen Bausteine zur Verfügung stellt, tut er die restliche Arbeit von alleine. Mineralstoffe und Spurenelemente haben eine enorm wichtige Bedeutung für die Gesundheit aller Lebewesen und für einen funktionierenden Stoffwechsel.

Was machen Mineralstoffe genau?

Mineralstoffe halten nicht weniger als das Leben selbst in Gang: Sie spielen unter anderem eine wichtige Rolle beim Wasserhaushalt, regeln das Säuren-Basen-Gleichgewicht und halten den Stoffwechsel in Schwung. Mineralstoffe stellen sicher, dass Nerven und Muskeln funktionieren und stabilisieren das Herz-Kreislauf-System. Aber nicht nur das! Mineralstoffe helfen bei der Verdauung, sie dienen zum Aufbrechen der Nährstoffe und gleichzeitig ermöglichen sie den Transport der Nährstoffe zu den Zellen. Mineralstoffe sind aber auch in den Zellwänden im Einsatz, wo sie die elektrische Ladung steuern, über die unsere Zellen miteinander kommunizieren. Auch werden Nährstoffe dank Mineralstoffen in die Zellen hinein- und Abfallstoffe aus den Zellen hinausgeschleust, ausgediente Zellen werden unter Zuhilfenahme von Mineralstoffen beständig erneuert.

Mineralstoffbedarf bei Wirbellosen

Krustentiere nehmen Mineralstoffe überwiegend durch die Nahrung auf, Schnecken können auch über ihr Mantelgewebe beträchtliche Mengen an Mineralien aus dem Umgebungswasser holen.

- bei Krebstieren

Krebstiere haben einen hohen Mineralstoffbedarf, da der Krebspanzer aus einem wesentlichen Teil aus Kalzium und Magnesium besteht. Ohne eine ausreichende Mineralstoffzufuhr kann kein neuer Unterpanzer für die folgende Häutung ausgebildet werden. Viele Häutungsprobleme rühren von einem Defizit an verfügbaren Mineralstoffen her. Mineralstoffe sind daher für Krebstiere in der Tat überlebensnotwendig! Nicht ohne Grund legen Krebse Mineralstoffreserven in Form von Magensteinen an. Zum Wohl der Tiere müssen daher ausgewogene Mineralstoffe zur Verfügung gestellt werden.
Gerade bei Häutungsproblemen hat sich deutlich gezeigt, dass eine Mineralstoff-Addition den Häutungsprozess signifikant optimiert. Auch der Nachwuchs von Garnelen, Krebsen, Zwergkrebsen und Krabben kommt besser hoch, wenn keine Mangelerscheinungen mehr auftreten. Diese machen sich in der Regel durch unerklärliche Häutungsprobleme, Krankheiten sowie mangelnde Reproduktionsbereitschaft bemerkbar. Die Erfahrungen von Top-Züchtern in Asien und Europa bestätigen dies.

Exuvien im becken belassen, diese sind eine wertvolle mineralergänzung.

- bei Weichtieren

Auch bei den Weichtieren spielen Mineralstoffe eine buchstäblich tragende Rolle. Schneckengehäuse und Muschelnschalen bestehen nahezu ausschließlich aus Kalziumkarbonat. Die Tiere sind zwar in der Lage, diesen Grundstoff aus dem Wasser zu holen — jedoch reicht die Menge an gelösten Mineralstoffen im Wasser oft nicht aus, um einen stabilen Gehäuseaufbau sowie das damit verbundene Wachstum zu gewährleisten. Nahezu alle Schnecken aus deutscher Nachzucht haben signifikante Gehäuseschäden. Schnecken, die gezielt mit Mineralstoffen versorgt werden, wachsen ca. 200% schneller als Schnecken ohne diese Extraversorgung. Aber sie wachsen nicht nur schneller. Insgesamt stehen diese Tiere viel besser da, weil sie keine unschönen Gehäuseschäden haben.

Schnecken können bei den Einsatz von "MineralCubesGehäuseschäden vorbeugen oder — falls schon Schäden vorhanden sein sollten — kleinere Löcher oder Risse von innen reparieren.

- bei der Mikroflora und -fauna

Auch die Mikrofauna und Mikroflora vor allem in den Biofilmen und im Filter profitiert durch Mineralstoffe. Schadstoffe abbauende Mikroben arbeiten bei einer ausgewogenen Mineralstoffversorgung deutlich effizienter und besser. Dadurch wird die Filterleistung deutlich gesteigert, die Aquarien laufen viel stabiler. Außerdem stellt eine gesunde Bakterienfauna eine mächtige Waffe gegen die Vermehrung schädlicher Keime dar — eine Besiedelung mit „guten“ Bakterien beugt daher auch Krankheiten effektiv vor.

Mineralzusätze im Aquarium

In den letzten Jahren liefen verschiedene Versuche mit Mineralzusätzen für Wirbellose, insbesondere Garnelen. Erfahrene Bienengarnelenhalter kennen verschiedene Mineralpulver (Mineralpowder) aus Japan. Diese Mineralpulver bestehen meist aus Kalziumkarbonat und/oder den Schichtsilikaten Bentonit beziehungsweise Montmorillonit. Sie sind sicherlich nicht schlecht, stellen jedoch auch nicht das Optimum dar. Man muss diese Präparate täglich mit einem Messlöffel in die Aquarien geben. Durch die Pulverform verschwindet leider viel Material ungenutzt im Bodengrund, zudem sind die Mineralstoffe aus Schichtsilikaten nicht ohne weiteres im Verdauungstrakt der Wirbellosen resorbierbar.

Erfolgversprechender ist es, wenn man Mineralstoffe in Form von Mineralcubes einsetzt. Hier kann nichts im Bodengrund versickern, die Mineralien werden genau in der Menge aufgenommen, in der die Tiere sie benötigen. Dank der Zusammensetzung, steht Ihren Garnelen, Krebsen, Krabben und Schnecken eine zuverlässige Mineralstoff- und Spurenelementquelle zur Verfügung, bei der sie stets das bekommen, was sie brauchen. Die Natureholic Produkte enstehen bei uns "Inhouse" direkt in der Anlage aus der Praxis. Wir verwenden die Mineralcubes in unsere Anlage schon seit mindestens 12 Monate und feiern große Erfolge, kaum Ausfälle aufgrund von Häutungsproblemen. kaum Gehäuseschäden bei Aquarienschnecken und eine deutlich bessere Vermehrungsrate gerade bei den Schnecken!

 

Mit den neu entwickelten MineralCubes "Pure Mineral" können Sie Ihr Aquarium ganz einfach und komfortabel mit Mineralstoffen versorgen. Die Anwendung ist denkbar unkompliziert, das Wasser wird nicht belastet. Die Cubes geben die Mineralstoffe nach und nach ans Wasser ab und stellen so die Versorgung der Aquarienbewohner sicher. Für eine unproblematische Häutung bei Krebstieren sind Mineralstoffe ebenso wichtig wie für den Gehäuseaufbau der Schnecken. Sogar die Schadstoffe abbauenden Bakterien im Aquarium sind für ihre Arbeit auf Mineralstoffe angewiesen.

Schon Popeye wusste, wie gut Spinat tut! Mit den neuen Mineralstoffwürfeln können Sie Ihren Wirbellosen einfach und komfortabel wertvollen Spinat mit seinen ganzen positiven Inhaltsstoffen und lebenswichtige Mineralstoffe liefern. Auch als Ferienfutter oder zur Überbrückung einiger Tage Abwesenheit sind die Cubes ideal geeignet. Ihre Zusammensetzung sorgt dafür, dass das Wasser so gering belastet wird wie nur möglich. Dank der MineralCubes "Spinat Power" finden Ihre Tiere zu jeder Zeit Futter und Mineralstoffe, die sie so nötig brauchen.

Die innovativen Mineralstoffwürfel sind einfach in der Anwendung, belasten das Wasser nicht und versorgen Garnelen, Krebse, Krabben und Schnecken nicht nur mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Vitaminen, sondern stellen auch noch eine ideale Dauerversorgung dar. Egal ob Urlaub, Geschäftsreise oder Krankenhausaufenthalt … die Tiere brauchen ja weiter ihr Futter, und mit den MineralCubes "Vitamine Power" stellen Sie sicher, dass sie mit allem versorgt sind, was sie brauchen.

Expertentipps zur Häutung:

  • Exuvien im Becken belassen, diese sind eine wertvolle Mineralergänzung
  • Sind in den Exuvien steckengebliebene Körperteile wie Beine oder Scherenm, ist dies ein Indiz für einen Mangel an Mineralien
  • Sind die Exuvien bröselig ist dies auch ein Zeichen einer suboptimalen Mineralienzufuhr.
  • Vor und nach der Häutung sollten ausreichend Tiergerechte Versteckmöglichkeiten geboten werden.

 


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