Individuelles Futter für individuelle Bedürfnisse
Dabei ist die Auswahl an Futter groß und vielfältig. Verschiedene Aquariumbewohner und verschiedene Arten haben hier unterschiedliche Bedürfnisse. So gibt es hier u.a. Flockenfutter für schwimmende Fische und Futtertabletten für Bodenfische/Welse. Und auch je nach Alter, Größe und Art werden hier viele unterschiedliche Futterarten angeboten. Neben Fischen erfreuen sich auch Garnelen und Krebse einer immer größer werdenden Beliebtheit. In immer mehr Aquarien sind diese Wirbellosen zu finden. Natürlich haben diese andere Bedürfnisse als Aquariumfische und Co. und sollten natürlich auch demnach gefüttert werden. Hier gibt es spezielles Garnelenfutter/Krebsfutter, die optimal auf die Tiere abgestimmt sind.
Abwechslung auf dem Speiseplan
Neben dem normalen Futter schätzen viele Zierfische und auch Garnelen weitere Futterarten wie z.B. verschiedene Naturprodukte wie Seemantelbaumblätter oder Algenblätter, oder aber auch Lebendfutter und Frostfutter. Letzteres sollte jedoch nur ab und an, z.B. einmal die Woche und in nicht zu großen Mengen gereicht werden. Und auch Naturfuttersticks wie Brennesellsticks oder Spinatsticks werden unheimlich gerne von Zwerggarnelen, Zwergkrebsen und Aquarienschnecken gefressen.
Weniger kann mehr sein
Neben der richtigen Futtersorte ist auch die Menge des Futters sehr entscheidend. Viele Menschen neigen dazu, ihre Aquarienbewohner zu überfüttern. Dabei ist die Angst, die Garnelen oder Zierfische könnten verhungern, völlig unbegründet. Denn ein erwachsener Flusskrebs oder Garnele kann sogar über mehrere Wochen ohne Futter in ein gut laufendes Aquarium überleben. Beim Füttern der Tiere gilt grundsätzlich, weniger ist manchmal mehr. Es sollte immer nur so viel gefüttert werden, wie die Tiere innerhalb von rund 15-25 Minuten fressen können. Dabei sollten hier alle Bedürfnisse der einzelnen Tiere berücksichtigt werden. Bodenfressende Fische z.B. essen oft lieber nachts, und auch scheue Zierfische und scheue Cherax Flusskrebse kommen oft erst dann raus, wenn abends das Licht ausgeht. Hier gilt es, seine Aquarienbewohner kennen zu lernen und individuell drauf einzugehen. Es ist wichtig, nicht zu viel zu füttern, denn Futterreste belasten das Wasser und führen schnell zu schlechten Wasserwerten. Eine Gefahr für alle Beckenbewohner. Besonders in Gesellschaftsaquarium, in denen mehrere Arten leben, kommt es schnell zu einer Überfütterung, eben weil die Besitzer allen Bedürfnissen gerecht werden wollen. Hier sollte aber auch bedacht werden, dass alle Bodenbewohner meist auch vom Flockenfutter und Co. profitieren und daher weniger Futter brauchen.
Fazit
Das Füttern ihrer Zwerggarnelen, Großarmgarnelen, Flusskrebse, Aquarienschnecken, Zierfische und ihre anderen Aquarienbewohnern sollte unbedingt mit dem notwendigen Ernst gemacht werden. Denn es ist wichtig, dass alle bewohner ihres Aquariums artgerecht versorgt werden, ohne dabei aber das Wasser unnötig zu belasten.