Carnivore Krabben
Die hübschen, farbenprächtigen, kleinen Arten der Gattung Geosesarma, darunter die beliebte Vampirkrabbe (Geosesarma dennerle) oder auch die Rote Vampirkrabbe (Geosesarma hagen), die auch als Rote Teufelskrabbe oder Red Devil bekannt ist, sind überwiegend carnivor, also Fleischfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbellosen im Wasser, auch die eine oder andere Schnecke wird gern geknackt. Die Ausnahme bilden hier Geosesarma krathing und Geosesarma notophorum, die beide Allesfresser sind und daher einen größeren Anteil pflanzliche Nahrung brauchen als die anderen Arten der Gattung Geosesarma. Auch die interessante kleine Mikrokrabbe (Limnopilos nayanetri) ist ein Fleischfresser, ebenso wie die Pantherkrabbe (Parathelphusa pantherina). "Fleischfresser" bedeutet aber nicht, dass die Tiere Fleisch von warmblütigen Wirbeltieren wie z.B. Rindfleisch fressen sollten. Diese Proteine können sie nicht vollständig verdauen, und sie führen dann schnell zu Häutungsproblemen und zum Tod der Tiere. Auch fleischfressende Krabben finden in der Natur keine Kühe und Schweine in den und um die heimatlichen Gewässer, sondern fressen Fisch, Insekten, Würmer, Schnecken, Kleinkrebse wie Asseln und so weiter. Das Krabbenfutter ist speziell auf die Bedürfnisse dieser Krabben abgestimmt. Mit einem Lebendfutteransatz zum Beispiel mit Springschwänzen oder Weißen Asseln kann man ihnen noch ein gut geeignetes Dauerfutter ins Aquarium geben. Diese Tierchen kümmern sich dann auch gleich noch um nicht gefressene Futterreste. Braunes Laub wie zum Beispiel Seemandelbaumblätter sollte auch in einem Aquarium mit carnivoren Krabben niemals fehlen.
Omnivore Krabben
Die Allesfresser unter den Krabben leben ungefähr zur Hälfte von sich zersetzendem Laub, das sich am Gewässergrund sammelt und von anderen Pflanzenteilen und Früchten und von tierischer Kost. Das eine oder andere Insekt, das ins Wasser fällt, wird gern genommen, und auch Insektenlarven und kleine Schnecken gehören zu ihrem Grundfutter. Das Naturfutter von Garnelio, und hier ganz besonders die getrockneten Laubblätter wie Haselnuss, Brombeere oder Birke, ist für diese Krabben ebenso empfehlenswert wie das speziell auf die Bedürfnisse der Gattung Uca (Winkerkrabben), Sulawesikrabben oder der Sesarmidae abgestimmte Futter von AT. Auch andere omnivore, also allesfressende Krabben können mit diesen Futtersorten optimal ernährt werden. Im Wasserteil sollte anderes Laub wie beispielsweise Seemandelbaumblätter ebenfalls nicht fehlen. Bei diesen Futtersorten aus der Natur und den Naturprodukten kommen Ihren Krabben die antibakteriellen Eigenschaften zu gute, ebenso wie die Eigenschaften zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprophylaxe. Außerdem bieten Laub und andere Naturprodukte optimale, sehr natürlich wirkende Versteckmöglichkeiten. Lebendfutter wie Weiße Asseln oder Springschwänze sind auch bei ihnen eine gute Ergänzung, die gleichzeitig als Gesundheitspolizei auf dem Landteil des Aquaterrariums fungiert und sich um Futterreste kümmert.