Gin Rin Matsukawabake 63cm - Bio Secure Koi - "Selected Koi"

Dieser wunderschöne schwarz-weiße Gin Rin Matsukawabake ist ein Bio Secure Koi. Er wird in einer speziellen Kreislaufanlage unter sterilen Bedingungen aufgezogen. Das minimiert die Gefahr, dass der Ginrin Matsukawabake das Koi Herpes Virus mitbringt. Bei unseren Selected Koi kaufen Sie genau den Gin Rin Matsukawabake vom Foto. Koi (Cyprinus carpio) oder Nishikigoi sind der japanische Begriff für Brokatkarpfen - der deutsche Name für den Koi spiegelt schon die intensiven, tiefen Farben und den edlen Glanz der schönen Teichfische.

Ein Gin Rin Matsukawabake Koi ist zweifarbig und hat den Kingrinrin oder kurz Ginrin Effekt, ein metallisches Glitzern auf den Schuppen. Auf einer silbrig weißen Grundfarbe besitzt der Matsukawabake eine schwarze Zeichnung, die mit zunehmendem Alter immer größere Teile des Fisches bedeckt, sodass sehr alte Matsukawabake fast gänzlich schwarz werden können, aber auch teilweise weiß bleiben können - ein Überraschungsei. Zusammen mit den Glitzerschuppen sieht diese Farbe im Gartenteich einfach fantastisch aus!

Koi Karpfen können über 25 kg an Gewicht und bis 100 cm an Gesamtlänge erreichen. Sie werden bis zu 60 Jahre alt. Dieser Ginrin Matsukawabake Koi ist bereits 63 cm groß.

Unsere Gin Rin Matsukawabake Koi gehören als Brokatkarpfen zur Familie der Karpfenfische. Die Teichfische interagieren mit ihren Artgenossen und brauchen unbedingt andere Koi zur Gesellschaft, Farbe und Form sind dabei zweitrangig. Eine Gruppe von mindestens fünf Koi ist das Minimum für die geselligen Teichfische. Die Gruppe sollte zu Beginn aus Koi in mehr oder minder derselben Größe bestehen. Die Koi lassen sich im Gartenteich auch sehr gut mit anderen Fischarten vergesellschaften, die nicht allzu lebhaft sein sollten, damit sie die Koi vor allem während der Winterruhe nicht stören. Gut eignen sich als Beifische beliebte Teichfische wie zum Beispiel Rotfedern und Rotaugen, oder Goldschleien, Moderlieschen oder Gründlinge. Lebhaftere Mitbewohner im Teich wie zum Beispiel Störe sind dagegen nicht so gut geeignet.

Koi sind Allesfresser und kümmern sich im Gartenteich um Mückenlarven und Würmer, Insekten und ihre Larven, Krebstiere und auch um Jungfische aller Art. Auch zupfen sie Algen, fressen Pflanzenteile von Wasserpflanzen und auch weichere Wasserpflanzen selbst. Ein hochwertiges, leckeres Koifutter wird ebenfalls gerne genommen. Besonders größere Koi brauchen ein Zusatzfutter, außer im Winter. Wenn die Karpfen Kälteschlaf halten, brauchen sie keine Fütterung. In den kühleren Herbst- und Frühlingsmonaten gibt es kleinere Portionen, im warmen Sommer kann mehr gefüttert werden.

Die schwarz-weiß schimmernden Matsukawabake Koi sind sanfte Riesen, die viel Platz im Teich brauchen - eine Gruppe von 5 Koi braucht wenigstens 5 Kubikmeter an Teichvolumen, und für jeden zusätzlichen Koi in der Gruppe braucht der Koiteich nochmals wenigstens 1000 weitere Liter. Der Koiteich wird an einem halbschattigen Ort angelegt. Außerdem muss der Teich für die Koi mindestens eine Tiefe von 130 cm haben, damit das Wasser im Winter auf jeden Fall nicht bis zum Boden zufriert. Dann können die Koi den Winter im Teich verbringen.

Wenn die Teichfläche im Winter zufriert, findet kein Sauerstoffaustausch mehr statt und die überwinternden Koi können ersticken. Dem baut ein Eisfreihalter vor. Während der ganz heißen Sommertage sorgt ein Oxydator für Teiche dafür, dass der Sauerstoff im Teichwasser ebenfalls nicht knapp wird. Gern holen hungrige Reiher vor allem kleinere und mittelgroße Koi, daher sollte ein Teich mit diesen Fischen mit einem speziellen Schutznetz für Gartenteiche geschützt werden.

Steile Teichufer sorgen für viel Schwimmraum für die großen Koi, eine Flachwasserzone, in die die Riesen nicht vordringen können, sorgt dagegen für Schutz für die Jungfische und für eine gute biologische Wasserklärung. Die Teichpflanzen in dieser Zone ziehen Schadstoffe aus dem Wasser und können so Algenblüten vorbeugen. Teichpflanzen im Koiteich selbst sind leider den hungrigen Koi ausgesetzt, daher müssen diese ab und zu nachgesetzt werden. Seerosen lassen sich die Fische nicht so gerne schmecken. Ein Gürtel aus Schilf kann ebenfalls gewaltig viele organische Schadstoffe aus dem Teichwasser aufnehmen. Diese Art der Teichbepflanzung in Kombination mit einem guten, kräftigen Teichfilter kann dafür sorgen, dass das Wasser im Koiteich gesund und klar bleibt - auch ein Koiteich muss kein trüber Tümpel sein!

In der Flachwasserzone haben junge Koi eine Chance, eine Größe zu erreichen, in der sie von ihren größeren Teichkumpels nicht mehr gefressen werden. Wenn Sie hin und wieder ein paar wenige Koi Jungtiere für den Eigenbedarf großziehen möchten, reicht eine solche gut bepflanzte Flachwasserzone aus. Für gezielte Nachzucht in größerer Zahl ist ein großes, gefiltertes Kaltwasseraquarium besser geeignet. Zum Ablaichen stellt man weiblichen Koi Karpfen Laichbürsten oder Laichmopps zur Verfügung, die sich zum Schlupf der Jungfische gezielt in der Flachwasserzone respektive im Aquarium platzieren lassen. Ansonsten laichen die Damen auch gerne an Wasserpflanzen ab, was aber den Nachteil hat, dass die laichräubernden anderen Koi an die über 500.000 Eier kommen.