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- Artikel-Nr.: 28981
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aus über 3.000 Bewertungen »Wasserwerte: | weich bis mittelhart |
Zucht: | mittel |
Temperatur: | 18-24 °C |
Optische Wirkung: | interessante Körperform |
Verhalten: | Aktiv |
Fischgruppe: | Schmerlen |
Ernährungsweise: | limnivor - Aufwuchsfresser (Algen) |
Beckenregion: | Unten |
Aquariengröße: | 100 l (ca. 80cm) |
mit Garnelen?: | mit Zwerggarnelen, Nachwuchs wird nicht gefressen |
Herkunft: | Asien |
Schwierigkeitsgrad: | 2 - Normal |
Bepflanzung möglich?: | Ja |
mit Schnecken/Muscheln?: | Ja |
Endgröße: | 4-8 cm |
Besonderheit: | dynamisches Gruppenverhalten |
mit Großkrebsen?: | Nein |
mit Fischen?: | bedingt* (siehe Beschreibung) |
mit Zwergkrebsen?: | Nein |
mit Krabben?: | Nein |
Der Purple Fin Flossensauger Pseudogastromyzon laticeps gehört zu den Schmerlen. Der Purple Fin Flossensauger ist endemisch in Südostchina, wo er in in schnell fließenden sauerstoffreichen Gebirgsbächen lebt. Auch das Wasser im Aquarium muss sehr sauerstoffreich, eher weich und sehr sauber sein. Purple Fin Flossensauger erinnern von der Körperform ehr an Plattfische und bleiben mit ca. 6-7 cm sehr klein.
Durch ihre Körperform sind die kleinen Schmerlen perfekt an starke Strömungen im Wasser angepasst. Ihre Brustflossen sind zu Saugflossen umgebildet und bieten ihnen sicheren Halt an glatten Oberflächen - Kieseln, größeren Steinen oder an der Scheibe des Aquariums. Die Männchen sind schlanker als die Weibchen und bleiben auch etwas kleiner. Geschlechtsreife Männchen zeigen kleine Ausstülpungen am Kopf, die bei dominanten Männchen prägnanter auftreten.
Die Grundfarbe des Purple Fin Flossensaugers ist hellgrau bis silbrig mit vielen feinen dunkleren Pünktchen in Kombination mit lilafarbenen Flossen. Die Schwanzflosse endet in einem dunkleren Rand.
Die kleine Schmerle Pseudogastromyzon laticeps ist ein sozialer Fisch, der sich nur dann wohl fühlt, wenn er mit einer Gruppe von mindestens sechs Artgenossen interagieren kann. Gegenüber anderen Flossensauger-Arten sind die Tiere aggressiv, auch andere platte Fische werden nicht gut toleriert. Gut funktioniert die Vergesellschaftung dagegen mit Fischen, die in der Wassersäule schwimmen und ähnliche Ansprüche ans Wasser und vor allem an die Strömung haben. Mit Garnelen, die gut mit der Strömung klarkommen (wie zum Beispiel Fächergarnelen) sollte eine Vergesellschaftung ebenfalls funktionieren. Zwerggarnelen brauchen definitiv strömungsberuhigte Bereiche im Flossensaugeraquarium, zum Beispiel durch größere Wurzeln oder Steine und Pflanzen.
Der Purple Fin Flossensauger braucht ein Aquarium mit einer Kantenlänge ab 75 cm, extrem sauberes, kühles, sauerstoffreiches, weiches, leicht saures und sehr strömungsreiches Wasser mit einer Temperatur von 18-24 °C und einer Gesamthärte bis 12 °dGH. Der pH-Wert sollte 6 bis 7,5 betragen. Eine Umwälzung des Wassers von 10x pro Stunde wird empfohlen, entsprechend leistungsfähig sollte der Filter sein. Eine zusätzliche Strömungspumpe ist empfehlenswert. Auf feinem Kies oder Sand fühlt sich die hübsche kleine lilaflossige Schmerlenart wohl. Die Fische ruhen gerne auf größeren Steinen oder auch auf Pflanzenblättern.
Mit seinem unterständigen Maul raspelt der Purple Fin Flossensauger den proteinreichen Aufwuchs von allen harten Oberflächen im Aquarium - einzellige Algen und Mikroorganismen sind seine Hauptnahrung. Fadenalgen und ähnliche längere Algen dagegen werden nicht gefressen. Zur Ergänzung des Speisezettels für Pseudogastromyzon laticeps eignen sich insbesondere Frostfutter, sinkendes Lebendfutter wie Rote Mückenlarven und Futtertabletten für Welse.
Pseudogastromyzon laticeps kann im Aquarium nachgezogen werden. Kräftige Wasserwechsel mit kühlem Wasser und reichhaltiges, abwechslungsreiches und proteinreiches Futter regt die Laichbereitschaft des Purple Fin Flossensaugers an. Die kleine Schmerle legt ihre Eier gern in ein Nest, das das Männchen in grobem Kies anlegt. Nach der Eiablage bedeckt das Männchen das Gelege mit etwas Substrat. Weitere Brutpflege erfolgt nicht. Die Larven bleiben im Substrat, bis sie mit ca. 1 cm Körperlänge frei schwimmen. Dann beginnen sie direkt, Aufwuchs zu fressen.
Die Nachzucht ist in einem Artaquarium mit kühlem, strömungsreichem Wasser am produktivsten. Die Altfische stellen den Jungtieren nicht nach, können also im Becken bleiben oder heraus gefangen werden.
Wissenschaftlicher Name: | Pseudogastromyzon laticeps |
Deutscher Name: | Purple Fin Flossensauger |
Schwierigkeitsgrad: | für informierte Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Südost-China |
Färbung: | feine dunkle Punkte auf grau-silbernem Grund, lilafarbene Flossen, Schwanzflosse mit dunklem Rand |
Alterserwartung: | unbekannt |
Wasserparameter: | GH bis 12, KH 0 bis 2, pH 6 bis 7,5, Temperatur 18 bis 24 °C |
Beckengröße: | ab 75 cm |
Futter: | Aufwuchs, Algenbeläge, Kleinstorganismen, Futtertabletten für Welse, sinkendes Lebendfutter oder Frostfutter (Wasserflöhe, Artemia, Cyclops oder Mückenlarven) |
Zucht: | möglich, erfordert etwas Sorgfalt |
Verhalten: | friedlich, gegenüber anderen Plattfischen ruppig |
Gruppengröße: | Gruppe ab 6 Tiere |
Weiterführende Informationen: | Welche Fische vertragen sich mit Garnelen?, Vergesellschaftung von Fischen und Zwergkrebsen, Vergesellschaftung von Fischen und großen Flusskrebsen |
- Artikel-Nr.: 28981
- EAN-Nr.: 4251932208927
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