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aus über 3.000 Bewertungen »Wasserwerte: | weich bis mittelhart |
Endgröße: | > 12cm |
Temperatur: | 25-30 °C |
Besonderheit: | interessante Brutpflege |
Verhalten: | Ruhig |
mit Fischen?: | Ja, mit friedlichen Fischen |
Aquariengröße: | 400/450 l (ca. 150cm) |
Optische Wirkung: | Bildet Reviere (beim Laichen) |
Bepflanzung möglich?: | bedingt* (siehe Beschreibung) |
Beckenregion: | Unten |
Herkunft: | Südamerika |
Fischgruppe: | Welse |
Zucht: | mittel |
mit Garnelen?: | mit Zwerggarnelen, Nachwuchs wird nicht gefressen |
Schwierigkeitsgrad: | 2 - Normal |
Ernährungsweise: | omnivor - Allesfresser |
mit Schnecken/Muscheln?: | Ja |
mit Großkrebsen?: | Nein |
mit Zwergkrebsen?: | Nein |
mit Krabben?: | Nein |
Der aus brasilianischen Schwarzgewässern wie dem Rio Negro stammende Tüpfelantennenwels, auch L181 genannt, ist ein hübsch gezeichneter Wels, Ancistrus sp., der seinen Pfleger mit seinem möglichen Alter von fast 15 Jahren lange begleitet. Gelegentlich wird er mit L183 verwechselt, die sich aber hauptsächlich darin zu L181 unterscheiden, dass ihre weißen Flossensäume auch im Alter erhalten bleiben. Mit ihren schneeweißen Tüpfeln, die namensgebend waren, bilden sie einen tollen Kontrast im Aquarium. Mit ihren nahezu 20-25 Zentimetern Endgröße lassen sie sich recht einfach am Bodengrund ausmachen und sind eine echte Bereicherung in einem sogenannten Schwarzwasseraquarium oder einem Amazonasbecken.
Sie erhalten unsere L181 als deutsche Nachzuchten in einer Größe von ca. 4 cm.
Tüpfelantennenwelse bestechen durch eine tiefschwarze Grundfarbe, die bei Stress helle und braune Flecken aufweisen kann, außerdem auffällige weiße Pünktchen und im jungen Alter hübsche schneeweiße Flossensäume, die sich mit zunehmendem Alter allerdings verwachsen und verschwinden. Ausgewachsen lassen sich Tüpfelantennenwelse am besten unterscheiden. Zwar können zur Bestimmung geübte Aquarianeraugen auch die Genitalpapille heranziehen, dem weniger geübtem Blick bleibt das auffällige Äußere: die Männchen bilden eine breite Kopfpartie aus, an der sich Kiemendeckel-Odontoden befinden, die aussehen wie ein „Backenbart“, außerdem verfügen sie über namensgebende Auswüchse am Kopf, die wie Antennen aussehen. Die Weibchen werden eher in der Körpermitte runder und bilden diese Antennen nur schwach bis gar nicht aus.
Die Zucht im Aquarium ist möglich. Dazu sollte diesen Höhlenlaichern genügend Rückzugsmöglichkeiten in Form von Höhlen und Verstecken angeboten werden, in das die Weibchen ihre Eier ablegen. Die Brutpflege übernimmt allerdings bis zum Freischwimmen der Jungen das Männchen, das mit der Schwanzflosse Sauerstoff hinzufächelt und das Gelege gegen Mitfische verteidigt. In Laichstimmung können die Welse gut mit großen Wasserwechseln und einer zusätzlichen Strömung, die den Sauerstoffanteil im Wasser erhöht, gebracht werden. Die Jungfische ernähren sich in der ersten Zeit von ihrem Dottersack und lassen sich danach bereits mit Grünfutter versorgen.
L181 sollte aufgrund seiner Größe eher in Aquarien ab 100 cm Kantenlänge gepflegt werden. Als Bodengrund sollte ein feinkörniger Kies, am besten aber Sand gewählt werden. Pflanzen mit starker Verwurzelung, wie zum Beispiel Vallisnerien, eignen sich am Besten, um dem Gründeln der Tiere stand zu halten. Auch mit Aufsitzerpflanzen wie Anubia, Javafarnen oder Bucephalandra lässt sich ihr Aquarium hübsch gestalten. Wie sie es aus ihrem ursprünglichem Habitat im Amazonasgebiet kennen, sollte der Boden eine gute Infrastruktur aufweisen und sollte mit Moorkienwurzeln, aber auch mit Laub ausgestattet sein, da diese den Tieren nicht nur Rückzugsmöglichkeit und Ruheplatz, sondern auch die Möglichkeit zum Brüten und als Territorienbegrenzung bieten. Das weiche Holz und auch braunes Laub benötigen sie außerdem für ihre Verdauung, daher sollte es ständig zum abraspeln zur Verfügung stehen. Ihr Wohlbefinden kann durch eine eher gedimmte Beleuchtung gefördert werden, ebenfalls aber durch Zusatzprodukte, die dem Wasser Huminstoffe zuführen und dieses etwas dunkler färben. Eine Strömungspumpe fördert ihr Wohlbefinden erheblich. Bei einer Gesamthärte (GH) zwischen 0-14 °dGH, sowie einem pH Wert von 5 bis 7 und Temperaturen von 26-30 °C lassen die Tiere sich sehr gut pflegen.
Lediglich die Männchen, vor allem zur Laichzeit sind innerartlich gelegentlich etwas territorialer. Ansonsten sind Tüpfelantennenwelse friedliche Bodenbewohner, die problemlos mit Corydoras oder anderen friedlichen Fischen, wie zum Beispiel auch Salmlern oder Bärblingen vergesellschaftet werden können. Ebenfalls eignen sich Zwerggarnelen dafür. Von Krebsen, sowohl Zwergkrebsen, aber auch Flusskrebsen sollte eher Abstand genommen werden, da diese denselben Lebensraum besiedeln und den hübschen Welsen unter Umständen in die empfindlichen Flossen zwicken, sie aber auch ernsthaft verletzen könnten.
Dieser Allesfresser lässt sich im Aquarium unkompliziert und einfach füttern. So eignen sich handelsübliche Trockenfuttersorten oder auch Welschips, Futtertabletten und auch überbrühtes Gemüse, ebenfalls Gemüsechips. Hin und wieder darf ihr Menü mit Frostfutter wie zum Beispiel Artemia, Daphnien oder Mückenlarven aufgepeppt werden.
Unsere Futterempfehlung: Das NatureHolic Welsfeed ist eine professionell zusammengestellte Vollnahrung speziell für alle Saugwelse. Die Futtertabs enthalten wichtige Ballaststoffe wie Chitin und Pflanzenfasern, die bei Welsen für eine gut funktionierende Verdauung überlebensnotwendig sind. Mit kräftigen Proteinen aus Insektenlarven sowie kohlenhydratreichem Gemüse versorgt NatureHolic Welsfeed alle Saugwelse optimal mit allen wichtigen Aufbaustoffen für ein schnelles und gesundes Wachstum. Die extra harten Chips können die Welse naturnah abraspeln - hier müssen sie wirklich etwas für ihr Futter tun! Eine Beschäftigung wie in der Natur.
Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Wissenschaftlicher Name: | Ancistrus sp. |
Deutscher Name: | Tüpfelantennenwels, L71, L181, L249 |
Schwierigkeitsgrad: | für Fortgeschrittene |
Herkunft/Verbreitung: | Südamerika |
Färbung: | Schwarze Grundfarbe mit schneeweißen Tüpfeln und weißen Flossensäumen, die sich im Alter verwachsen |
Alterserwartung: | ca. 15 Jahre |
Wasserparameter: | GH 0 bis 14, KH 0 bis 5, pH 5 bis 7 Temperatur 26 bis 30 °C |
Beckengröße: | ab 150 cm |
Futter: | Allesfresser, bevorzugt pflanzliche Nahrung, benötigt Laub und weiches Holz zum abraspeln, gelegentlich Frostfutter wie Artemia, Mückenlarven oder Daphnien |
Zucht: | mittel |
Verhalten: | friedlich, aber stellenweise territorial gegenüber Artgenossen |
Gruppengröße: | 5-7 |
Weiterführende Informationen: | Zehn typische Aquarienfische für Anfänger und Alternativen dazu, Tipps zur Eingewöhnung von Fischen ins Aquarium, Aquarienfische richtig füttern - Billigfutter und was es anrichten kann |
- Artikel-Nr.: 7791
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