Haiwels - Pangasius sutchi

Aus der Familie der Welsartigen stammt der Pangasius sutchi- dessen Namen man für gewöhnlich sonst nur aus der Tiefkühltruhe kennt. Auch wird er Pangasius hypothalmus genannt und ist unter den Haiwelsen ein eher mittelgroß werdendes Exemplar, das dennoch ausschließlich zur Haltung in sehr großen Aquarien geeignet ist. Für Fortgeschrittene Aquarianer stellt er eine tolle Herausforderung dar.

Sie erhalten unsere Pangasius in einer Größe von 5 cm. Beachten Sie, dass diese Tiere in ihrer Jugend Gruppenfische sind, die einzeln gehalten kümmern und daran erkranken können. Erst mit zunehmendem Alter entwickeln sich die zu Einzelgängern!

Ursprünglich stammt der Pangasius aus Südostasien und Indonesien, wo er größere Flüsse wie auch den Mekong und den Chao Phraya besiedelt. Die Tiere weisen den typischen Haikörper auf, der mit namensgebend war, sowie eine silbern glänzende Grundfarbe auf einer lederartigen und schuppenlosen Haut auf. Das Maul verfügt über zwei Bartelpaare. Die Geschlechter lassen sich äußerlich schwierig unterscheiden. Mit einem möglichen Endmaß von nahezu 130 cm lässt sich der Pangasius dauerhaft erst ab 6000 Litern annähernd artgerecht pflegen. Er kann bei guter Pflege bis zu 12 Jahre alt werden.

Über eine Nachzucht im Aquarium liegen derzeit keine Erfahrungsberichte vor.

Das Aquarium für Pangasius hypothalmus sollte wie erwähnt mindestens 6000 Liter umfassen und sowohl eine gute Infrastruktur, als auch genügend Schwimmraum aufweisen. Da er gelegentlich gründeln kann, ist ein ausreichend dimensionierter Filter notwendig. Als Bodengrund eignet sich daher Sand. Pflanzen können Hintergrund und an den Randbereichen eingebracht werden. Bei Wasserwerten mit einer Gesamthärte zwischen 2-30 °dGH, sowie einem pH-Wert von 6,5-7,5 und einer Temperatur von 23-27 °C kann der Pangasius gut gepflegt werden.

Pangasius sind nur im Jugendstadium gesellig, sie benötigen die Gruppenstärke sogar zum Wohlbefinden. Erst mit zunehmendem Alter werden sie zu Einzelgängern. Eine Vergesellschaftung dieser riesigen Tiere ist daher nur mit großen Barbodes-Arten möglich, da kleinere Mitfische und Wirbellose über kurz oder lang von ihm gefressen werden.

Pangasius ernährt sich in seinem Habitat sowohl von tierischer, als auch von pflanzlicher Kost und lässt sich im Aquarium am ehesten mit großem Trockenfutter wie Futterpellets, aber auch mit Futtertabletten und anfänglich mit Futterflocken für omnivore Zierfische füttern. Abwechslung bringen auch Lebend- und Frostfuttersorten wie Fischfilet, Stinte, Muscheln und Garnelen.

Unsere Futterempfehlung: Das professionelle NatureHolic Hauptfeed ist eine professionell zusammengestellte Vollnahrung speziell für alle Saugwelse. Die Futtertabs enthalten wichtige Ballaststoffe wie Chitin und Pflanzenfasern, die bei Welsen für eine gut funktionierende Verdauung überlebensnotwendig sind. Mit kräftigen Proteinen aus Insektenlarven sowie kohlenhydratreichem Gemüse versorgt NatureHolic Welsfeed alle Saugwelse optimal mit allen wichtigen Aufbaustoffen für ein schnelles und gesundes Wachstum. Die extra harten Chips können die Welse naturnah abraspeln - hier müssen sie wirklich etwas für ihr Futter tun! Eine Beschäftigung wie in der Natur.

Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.

Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.