Leuchtaugenbärbling - Rasbora dorsiocellata

Der Leuchtaugenbärbling oder Leuchtaugenrasbora wurde zunächst als Rasbora dorsiocellata macrophthalma beschrieben, mittlerweile aber in die neu erstellte Gattung Brevibora verschoben. Der richtige wissenschaftliche Name ist daher seit neuestem Brevibora dorsiocellata macrophthalma. Leuchtaugenbärblinge findet man in der Natur auf dem Malaiischen Archipel. Dieser Zwergbärbling wird bis 3,5 cm groß, bleibt also wirklich klein. Er ist ein typischer Vertreter der champagnerfarbenen Kleinfische, zeichnet sich aber durch einen auffallenden schwarzen Fleck auf der Rückenflosse und die namensgebenden hellblau leuchtenden Augen aus. Die Männchen unterscheiden sich durch ihre schlankere Körperform von den Weibchen.

Der Leuchtaugenbärbling gehört zwar zu den Nanofischen, aber er ist sehr schwimmfreudig und braucht daher ein rechteckiges Aquarium, wo er Strecke machen kann. 54 Liter gelten als Mindestmaß für eine Gruppe von 8-10 dieser Zierfische. Als Schwarmfisch sollte der Leuchtaugen Zwergbärbling in einer Gruppe von 15 bis 20 Fischen gehalten werden - dann ist ein Aquarium von 80 cm Kantenlänge sicherlich nicht verkehrt. Eine dichte Randbepflanzung zum Verstecken und Freiraum in der Mitte zum Gasgeben ist für diesen Fisch das Optimum. Wird das Licht durch eine Decke aus Schwimmpflanzen und dunklen Bodengrund etwas gedämpft, zeigen die Fische ein metallisches Schillern, das besonders schön wirkt.

Der kleine Leuchtaugenbärbling mag huminstoffhaltiges Wasser mit einem pH Wert von 5,5 bis 7,5 und eine geringe bis mittlere Wasserhärte. Eine Vergesellschaftung mit Garnelen ist recht problemlos möglich, weil diese hübschen kleinen Rasboras die Tiere aufgrund ihrer Maulgröße gar nicht bewältigen können. Eventuell werden ganz kleine Junggarnelen gefressen, größere Krabbler haben dagegen nichts zu befürchten. Die Vergesellschaftung von Rasbora dorsiocellata macrophthalma mit Zwergkrebsen geht in der Regel nicht gut. Die Nanofische zählen zur Beute von Flusskrebsen und werden nach und nach gefressen. Mit der Haltung im Gesellschaftsbecken mit friedlichen kleinen bis mittelgroßen Fischen ist der Leuchtaugenbärbling sehr gut kompatibel.

Der Leuchtaugenbärbling ist ein Allesfresser und nimmt gerne feines Flockenfutter oder Granulatfutter. Auch feines Frostfutter und Lebendfutter wie Rädertierchen, Cyclops und Artemianauplien, Essigälchen und Mikrowürmchen sind gut geeignet für die kleinen Mäulchen.

Die Nachzucht des Leuchtaugenbärblings ist etwas kniffliger. Dazu setzt man am besten ein Pärchen in einem Zuchtbecken mit weichem, leicht saurem Wasser an, das man mit hochwertigem Lebendfutter in Laichstimmung bringt. Der Zusatz von Huminstoffen ist sinnvoll. Rasbora dorsiocellata macrophthalma sind Laichräuber und sollten daher direkt nach dem Ablaichen aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Die anfangs noch sehr kleinen Fischlarven brauchen kleinstes Lebendfutter wie Pantoffeltierchen. Wenn sie etwas größer sind, sind auch Artemianauplien ein gutes Lebendfutter.

Unsere Futterempfehlung: Das NatureHolic Hauptfeed ist ein professionelles Hauptfutter für alle Aquarienfische. Hauptfeed liefern wir in Form eines Softgranulates, das dank seiner Korngröße von einem halben Millimeter von kleinen bis mittelgroßen Fischen gut aufgenommen werden kann. Die weiche Konsistenz ähnelt der Beschaffenheit von Insektenlarven in der Natur und schützt das Fischmaul vor Mikroverletzungen.

Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.

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