Blaufeder - Scardinius erythrophthalmus - 8-11 cm

Die Blaufeder ist eine bläuliche Zuchtform der Rotfeder mit dem wissenschaftlichen Namen Scardinius erythrophthalmus. Ausgewachsene Blaufedern sind bläulich und haben durchsichtige Flossen, Jungfische sind silbrig weiß. Die Blaufeder wird ungefähr 20-30 cm lang, Ausnahmeexemplare können eine Körperlänge bis 40 cm erreichen. Die zurückhaltend-elegant gefärbten Teichfische gehören wie ihre Verwandten, die Rotfeder und die Goldrotfeder, zu den Karpfenfischen. Hier kaufen Sie Exemplare in der Länge 8-11 cm.

Die Blaufeder geht auf die Rotfeder zurück, einen in Europa heimischen Teichfisch, der in einem ausreichend tiefen Gartenteich mit mindestens 1 bis 1,30 m Tiefe ohne weiteres überwintern kann. Blaufedern liegen in der kalten Jahreszeit im Schlamm am Teichgrund und halten Winterruhe. Der Teich darf oberflächlich nicht zur Gänze zufrieren, daher ist der Einsatz eines Eisfreihalters oder eines Teichthermostaten sinnvoll. So bleibt im Winter die Wasserfläche offen und es kann Sauerstoff ins Teichwasser diffundieren.

Wenn die Wasserqualität im Gartenteich zu wünschen übrig lässt, verlieren Blaufedern ihre Farbe nahezu gänzlich. Zur Vorbeugung empfehlen wir den Einsatz eines ausreichend großen Teichfilters, eine gute Bepflanzung im Teich und am Teichrand, die Schadstoffe zehrt und einen Oxydator für Gartenteiche, ein Wasserspiel oder eine Luftpumpe für eine gute Sauerstoffversorgung vor allem im Sommer. Wir empfehlen ein Teichvolumen von mindestens 1000 Litern pro Fisch.

Als gesellige Schwarmfische brauchen Blaufedern eine Gruppe von 5-10 Artgenossen. Dabei kann man die bläuliche Zuchtform auch mit wildfarbenen Rotfedern und mit Goldrotfedern mischen. Blaufedern sind sehr gute Beifische für Koi, vorausgesetzt, der Gartenteich ist ausreichend groß.
Optimal ist für die Haltung von Rotfedern, Goldrotfedern und Blaufedern ein bepflanzter Teich, der im Halbschatten angelegt wird und einen etwas schlammigen Boden hat, weil die Fische gerne im Teichschlamm nach Futter suchen.

Dicht mit Pflanzen für den Teichrand bepflanzte Flachwasserzonen sind sinnvoll, wenn man Nachwuchs der Blaufedern großziehen möchte. Dort balzen und laichen sie gerne. Die Weibchen der Blaufeder legen bis 200.000 Eier an den Pflanzenstängeln ab. Dort werden sie von den Männchen befruchtet. Die Nachzucht der Blaufedern ist im Gartenteich so ohne weiteres möglich.

Blaufedern sind wie ihre goldenen und rotflossigen Geschwister, die Gold-Rotfedern und die wildfarbenen Rotfedern, Allesfresser. Sie zeigen eine deutliche Vorliebe für pflanzliches Futter und ernähren sich im Teich überwiegend von lästigen Algen und von abgestorbenen oder weichen Pflanzenteilen - auch Teichpflanzen mit eher weichen, zarten Blättern werden gerne angeknabbert. Seerosen dagegen bleiben verschont. Auch Wirbellose wie Insektenlarven, Krebstiere und Würmer sowie Schnecken sind Teil des Speisezettels der Blaufeder. Wunderschön kann man im Sommer den Schwarm Blaufedern beobachten, wie er kurz unterhalb der Wasseroberfläche steht und auf Stechmücken lauert, die ihre Eier an der Wasseroberfläche ablegen. Auch Stechmückenlarven im Teich werden von den Blaufedern zuverlässig gefressen.

Ist der Teich gut bepflanzt und ausreichend groß, muss man Blaufedern in der Regel nicht gesondert füttern. Die hübschen Teichfische nehmen gerne hochwertiges Goldfischfutter mit einem starken pflanzlichen Anteil an, falls man doch einmal zufüttern muss oder möchte.

Länge: 8-11 cm

Unsere Futterempfehlung: Das professionelle Teichzeit Goldfisch Futter ist ein Alleinfuttermittel für Goldfische und Teichfische, das durch seine hochwertige Zusammensetzung ein schnelles Wachstum ohne gleichzeitige Verfettung der Tiere erlaubt. Aufgrund seiner Schwimmfähigkeit und Zusammensetzung kann es von den Fischen optimal aufgenommen und verdaut werden, was Algenplagen im Gartenteich vorbeugt und die Keimbelastung des Wassers gering hält.