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Huminstoffe - die unbekannte Wunderwaffe im Aquarium

Was jucken mich Huminstoffe? Davon hab ich ja noch nie gehört, was soll das denn sein? Ist das so ne neue Mode in der Aquaristik? Das geht auch wieder vorbei …

Wenn man sich allerdings natürliche Gewässer anschaut, wird man feststellen, dass es so gut wie keine gibt, in denen keine Huminstoffe vorkommen — sogar in der Arktis findet man sie im Wasser! Also sind diese Stoffe wohl doch irgendwie wichtig … immerhin sind unsere Aquarientiere ja Wasserbewohner, die sich in Jahrmillionen an ihre Umgebung angepasst haben und die folglich auch an Huminstoffe gewöhnt sind — und sie eventuell sogar brauchen?

Was können Huminstoffe eigentlich?

Huminstoffe sind in letzter Zeit in den Fokus verschiedener Forscher gerückt, und ihre Wirkung auf Fische und wasserlebende Wirbellose wird nun vermehrt untersucht und erforscht. In der Folge fassen wir diese Ergebnisse zusammen.

In der Natur gibt es keine Gewässer ohne Huminstoffe! Ebenso sollten Huminstoffe bei der Haltung von Wirbellosen im Aquarium nicht fehlen.

Huminstoffe werden aufgenommen und wirken im Körper von Wassertieren

Wir wissen heute, dass — anders als in den Lehrbüchern behauptet — Huminstoffe von den Tieren im Wasser aufgenommen werden und dass sie im Stoffwechsel von Fischen und Wirbellosen im Wasser eine wichtige Rolle spielen. Wassertiere gehen bewusst zu Huminstoffquellen hin, und man kann feststellen, dass die Tiere in Anwesenheit von Huminstoffen deutlich länger leben. Huminstoffe versetzen Wassertiere in positiven Stress und stärken dadurch ihr Immunsystem. Um gegen Bakterien, Viren und andere Eindringlinge kämpfen zu können, muss das Immunsystem trainiert werden, und Huminstoffe wirken genau so. Huminstoffe können sogar Gene, die das Leben verlängern, aktivieren. Außerdem helfen Huminstoffe den Tieren, Salzstress und Stress durch Schadstoffe wie Schwermetalle (Kupfer, Cadmium etc.) besser zu ertragen, weil sie die Stressresistenz erhöhen. Diese Stressresistenz wird sogar an die nachfolgenden Generationen vererbt!

Huminstoffe schützen vor Säure

Huminstoffe können aber noch mehr. In Weichwasser schützen Huminstoffe die Tiere — es gibt Gewässer mit einem pH-Wert von 3-4, die so sauer sind, dass eigentlich jedes Tier dort drinnen sterben müsste, das tun die Tiere aber nicht. Gerade im Amazonasgebiet kann man das unglaublich häufig beobachten. Auch Garnelen leben in der Natur häufig in sehr saurem und weichem Wasser, auch ihnen schadet der niedrige pH-Wert nicht. Die Anwesenheit der Huminstoffe ermöglicht Fischen und Garnelen, Nährstoffe, die im Minimum vorliegen, aufzunehmen und im Körper zu halten.

Huminstoffe machen fruchtbarer und tragen zur Gesundheit bei

Das liegt daran, dass der Stoffwechsel angeregt und die Stressresistenz der Wassertiere erhöht wird — so produzieren die Tiere mehr Nachkommen, und die Überlebensrate bei den Nachkommen ist höher.

Huminstoffe regen außerdem die Aktivität der Gene an, die gegen Krebs aktiv sind und die die Gesundheit stärken. Huminstoffe kann man  sowohl zur Krankheitsprophylaxe als auch zur Behandlung bei Infektionen und Entzündungen verwenden. Flossenfäule heilt beispielsweise deutlich schneller, wenn Huminstoffe anwesend sind, und die Resistenz von Wassertieren gegen Krankheiten wird signifikant erhöht.

Auch Tylos reagieren positiv auf Huminstoffe im Wasser.

Welche Dosierung ist notwendig?

Dabei müssen gar nicht so viele Huminstoffe im Wasser vorhanden sein, dass man nur noch braune Brühe sieht — die positiven Eigenschaften kommen schon zustande, wenn bereits geringe Mengen zugegeben werden. Natürlich verstärken sich manche Effekte wie beispielsweise die Resistenz gegen Schadstoffe, wenn mehr Huminstoffe vorhanden sind, jedoch lässt sich auch die positive Wirkung einer kleinen Menge nicht von der Hand weisen!

Probleme mit gängig empfohlenen Lösungen

Viele im Handel erhältliche Huminpräparate basieren auf Torfextrakten. Hier liegt das Problem oft in der nicht zuverlässig gleich bleibenden Qualität, außerdem sind die Lösungen häufig recht schwach dosiert — dann ist das Präparat wenig mehr als teures Wasser. Manche Präparate sind zwar von der Dosierung her in Ordnung, färben das Wasser jedoch sehr stark, was gerade in Showbecken und in Aquascapes wirklich unschön aussieht.

Auch von der Verwendung von Braunkohle im Aquarium kann man nur abraten — sie kann hohe Mengen an Schwermetallen enthalten, was man ganz besonders im Garnelenaquarium unbedingt vermeiden sollte. Auch der Schadstoffgehalt von natürlichem Torf kann erschreckend hoch sein. Auf jeden Fall gilt: Finger weg von gedüngtem Torf aus dem Gartenbau!

Die oft empfohlenen gerbstoffhaltigen Beigaben wie Zimtstangen, Seemandelbaumblätter und Seemandelbaumrinde, Erlenzäpfchen und so weiter enthalten zwar Tannine und Flavonoide, aber die ganzen anderen wertvollen Funktionen der Huminstoffe lassen sich dadurch nicht vollständig ersetzen. Auch lässt sich bei Naturprodukten der Wirkstoffgehalt nicht ohne großen Aufwand kontrollieren, man bringt also eine sehr ungewisse Menge an Substanzen ins Aquarium ein und riskiert teebraunes Wasser und eine Überdosis oder eine Unterdosierung und eine viel zu schwache Wirkung.

Hinter dem so natürlich klingenden Eichenextrakt zur pH-Senkung verbergen sich oft mineralische Säuren wie Schwefelsäure oder Phosphorsäure. Hier fehlen dann nahezu alle Mineralstoffe, die die natürlichen Produkte eigentlich so wertvoll machen.

 

Eine gute Alternative wird gesucht!

Ein gutes Huminstoffpräparat aus hochwertigen Zutaten wie das Crusta Humin Liquid von NatureHolic macht Ihnen die Dosierung dagegen sehr einfach. Hier werden nur streng kontrollierte Inhaltsstoffe verwendet, und die Lösung ist standardisiert. Die Dosierung — und die Wirkung! — ist also zuverlässig immer dieselbe.

Crusta Humin Liquid einsatz in unsere großen Wirbellosenanlage.

Crusta Humin Liquid wird seit über einem Jahr in einer der größten Wirbellosenanlagen Deutschlands in Mannheim eingesetzt und hat sich hier im täglichen praktischen Gebrauch bewährt. Die Tiere und auch die Pflanzen sind sichtbar vitaler, ihre Farben erstrahlen intensiv, und sie fühlen sich in dem natürlichen, lebensfreundlichen Wasser sichtbar wohl. Ihr Immunsystem ist stark, sie werden seltener Krank und der Nachwuchs wächst schneller heran! Auch die Vemehrungsrate hat sich deutlich verbessert!

Zwei Tropfen auf 10 Liter Aquarieninhalt pro Woche reichen aus, um das Wasser tiergerecht aufzubereiten und Ihren Garnelen das Zuhause wohlig zu gestalten. Das Wasser wird dabei nicht sichtbar eingefärbt, der Blick auf Ihre Pflanzen und Tiere bleibt ungetrübt.

Mit NatureHolic CrustaHumin Liquid haben wir einen weiteren Part der ineinander greifenden Drei-Phasen-Liquide: Sie bringen mit CrustaHumin wertvolle Huminstoffe mit ihren vielfältigen Wirkweisen ins Aquarium ein. Zusammen mit NatureHolic ToxEx Liquid und NatureHolic BacterLiquid ergibt sich so ein effektives Trio, das gegen alle möglichen Wasserprobleme zum Einsatz kommen kann — und das in akuten Fällen wie auch prophylaktisch.

ToxEx Liquid eliminiert Schadstoffe wie Schwermetalle, Chlor und Endprodukte aus dem Abbau von Eiweißen aus dem Wasser, mit CrustaHumin bringen Sie die überlebensnotwendigen Huminstoffe in gezielter Form ins Aquarium ein, und durch die Zugabe von BakterLiquid sorgen Sie dafür, dass sich Biofilme auf den Oberflächen im Aquarium bilden können und dass diese Biofilme mit den "richtigen" Bakterien besiedelt werden. Ein umfassendes und schlagkräftiges Trio, das Hand in Hand arbeitet — für gutes, wirbellosenfreundliches Wasser.

 

 

Huminstoffe und Gerbstoffe — die Unterschiede

Die positive Wirkung mancher pflanzlicher Inhaltsstoffe ist auch in der Aquaristik bekannt, und Pflanzenteile oder Pflanzenextrakte werden im Hobby schon seit langer Zeit verwendet. Erfahrungen von Züchtern und Haltern besagen, dass beispielsweise Aquarienwasser, das mit Huminstoffen und/oder Gerbstoffen versetzt wird, deutlich tierfreundlicher ist als klares Leitungswasser.

Dabei werden in der aquaristischen Literatur allerdings praktisch niemals Unterschiede zwischen Huminstoffen und Gerbstoffen gemacht, und auch ihre Wirkungen werden nicht genauer auseinander dividiert. Es gibt hier allerdings wichtige Unterschiede, und deshalb ist es durchaus ratsam, genauer hinzuschauen und die langjährige Praxis mit ein wenig Theorie zu unterfüttern.

 

Wie werden Pflanzenextrakte gewonnen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Pflanzenextrakte gewonnen werden können: durch Aufgießen (kalt) oder Brühen beziehungsweise Auskochen (heiß). Die bekanntesten Verfahren sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) die Filterung über Torf oder die Zugabe von Torfextrakten, ebenso wie die Zugabe von Extrakten aus Eichen-, Weiden- oder Erlenrinde und natürlich auch die Zugabe von Erlenzapfen, Walnussschalen, Seemandelbaumblättern, Seemandelbaumrinde, Eichenlaub, Buchenlaub etc. oder auch die Zugabe von Braunkohle ins Aquarium. Auch bluten Aquarienwurzeln wie Moorkien oder Mopani Gerbstoffe aus, was man an der Wasserfärbung durch frische Wurzeln gut erkennen kann. Allerdings haben diese Erfahrungsgemäß maximal nach 3-4 sich komplett ausgeblutet.

Es gibt in der Natur kein Gewässer ohne Huminstoffe! Möchten wir unsere Tiere artgerecht halten, so sollten wir mit Huminstoffen unser "biologisch totes" Leitungswasser beleben!

 

Warum werden Pflanzenextrakte verwendet?

Fassen wir zunächst zusammen, was die aquaristische Literatur grundsätzlich zum Thema "Pflanzenteile und Pflanzenextrakte in der Aquaristik" hergibt. Sie werden vorwiegend eingesetzt, um das Wasser anzusäuern beziehungsweise um den pH-Wert zu senken, um das Wasser tiergerecht zu machen und durch die Pufferwirkung in einem bestimmten Bereich zu halten, um Stress bei den Aquarienbewohnern zu mildern und ihre Haut und auch die Eihüllen zu "gerben" und zu festigen, also sie gegen das Eindringen unerwünschter Keime widerstandsfähig zu machen. Ein weiteres Ziel ist es, unerwünschte Schadstoffe zu binden und den osmotischen Wert des Wassers günstig zu beeinflussen. Auch sollen die Pflanzen als Nebeneffekt mit sofort verfügbaren Nährstoffen versorgt und Bakterien in ihrem Wachstum gehemmt werden. Auch erhält das Wasser einen schönen bernsteinfarbenen Ton, der die Farben der Tiere noch intensiver strahlen lässt und dem Aquarium einen etwas weicheren Anblick verleiht.

Nicht jeder Inhaltsstoff von Pflanzen und pflanzlichen Produkten hat jedoch all diese gewünschten Effekte in ihrer Gänze! Aus diesem Grund müssen wir die Inhaltsstoffe ein wenig aufdröseln und insbesondere zwischen Huminstoffen und Gerbstoffen unterscheiden.

 

Die Erfahrung zeigt, dass Huminstoffe im Form von Laub leider nach wenigen Wochen komplett ausbluten. Laub schaut zwar schön aus, liefert nach einer kurzen Zeit allerdings nicht mehr die wichtigen Huminstoffe.

Huminstoffe

Die dunkel gefärbten amorphen (ungeformten) Huminstoffe entstehen, wenn sich organisches Material zersetzt. Huminstoffe sind hochmolekulare zyklische Verbindungen, die Kohlenstoff (C), Sauerstoff (O), Wasserstoff (H) und Stickstoff (N) enthalten. Der Anteil von Huminstoffen in der Erde beträgt ungefähr 5 %, Torf (der aus unvollständig in nasser Umgebung zersetzten Pflanzenresten entsteht) enthält etwa 50 % Huminstoffe.

Als wichtigste natürliche Huminstoffquellen gelten Torf und junge Braunkohle. Huminstoffe sind lange haltbar und werden nur ganz langsam biologisch abgebaut.

Die bodeneigenen Huminstoffe unterteilt man in Humussäuren (Huminsäuren, Fulvosäuren / fulvone Säuren, Humatomelansäuren), Humate und Fulvate sowie in Humine und Humuskohle.

Huminsäuren bilden im Wasser kolloide Lösungen, deren pH-Wert bei ca. 3,5 liegt. Ist das Umfeld alkalisch, entsteht dagegen eine echte Lösung. Wichtig für ihre Funktion sind die in Huminsäuren enthaltenen Karboxyl- und Hydroxyl-Gruppen. Sie bestimmen den Säuregehalt und sind gleichzeitig verantwortlich für die Schadstoffbindung. Durch den Säuregehalt haben sie außerdem eine deutlich bakterienhemmende und pilzhemmende Wirkung.

Fulvosäuren ähneln den Huminsäuren, sie besitzen jedoch im Vergleich eine kleinere molekulare Masse und sind saurer (pH-Wert unter 3). Ihr Anteil an Karboxylgruppen ist höher und sie enthalten weniger Stickstoff als Huminsäuren. Fulvosäuren sind neben ihrer bakteriostatischen und fungiziden Wirkung auch noch wichtige pH-Puffer.

Es ist umstritten, ob die Humatomelansäuren tatsächlich eine eigene Gruppe darstellen. Im Prinzip handelt es sich hier um in Alkohol lösliche Huminsäuren, die im Wasser Kolloide bilden.

Bei Humaten und Fulvaten handelt es sich um die Salze der Humin- und Fulvosäuren. Sie tragen zu einer verbesserten Chelatbildung bei und verstärken damit die Fähigkeit der Pflanzen, Nährstoffe aufzunehmen. Das betrifft ganz besonders Stickstoff, Phosphor, Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Bor und Molybdän.

Humine und Humuskohle sind nicht löslich, daher spielen sie in der Aquaristik keine Rolle.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Vermehrung von Wasserflöhen (die ebenfalls zu den Wirbellosen gehören) beim Einsatz von Huminstoffen bis zu 30% gesteigert wird!

Gerbsäuren

Gerbsäuren sind natürliche Inhaltsstoffe von verschiedenen Pflanzen wie Erlen, Eichen, Buchen, Seemandelbäumen, Zimt und so weiter. Es handelt sich hier um aromatische Verbindungen, die Phenolgruppen enthalten. Baumrinde enthält beispielsweise schwankende Anteile von 5-15 % an Gerbstoffen, Eichenholz enthält immerhin auch noch 5-10 %. Gerbstoffe oxidieren unter Lichteinfluss schnell, dabei bilden sie dunkel gefärbte Verbindungen. Im Wasser formen Gerbstoffe kolloide Lösungen, die sauer reagieren. Die bekanntesten Gerbstoffe sind Tannine und Flavonoide. Im Aquarium machen sie wie Huminstoffe das Wasser saurer und hemmen dadurch unter anderem Krankheitserreger, sie verleihen dem Wasser ebenfalls einen bernsteinfarbenen Ton und sorgen für einen entsprechenden osmotischen Wert.

Wie man hier deutlich erkennen kann, haben Huminstoffe allerdings neben der leicht färbenden und ansäuernden Wirkung noch viele andere positive Eigenschaften, die den Gerbstoffen fehlen. Es kann also unter Umständen einfach nicht ausreichen, ein paar Erlenzapfen ins Aquarium zu werfen!

Tests haben ergeben, dass ohne Huminstoffe im Wasser Nachwuchs von Lebengebärenden das Wachstum komplett einstellt. Fügt man wieder Huminstoffe hinzu, so beginnen die Jungfische wieder  zu wachsen und sich zu entwickeln.

Bedeutung in der Praxis

Huminstoffe kommen in jedem natürlichen Oberflächengewässer vor. Sie spielen eine eminent wichtige Rolle dabei, Wasser tiergerecht zu machen. In natürlichen Gewässern findet man aufgrund ihrer Löslichkeit vorwiegend Fulvosäuren und Huminsäuren sowie Humatomelansäuren. Wasser, das in einem Torfmoor steht, kann einen pH von unter 4 annehmen und um die 500 mg/l Huminstoffe enthalten. Bäche, die aus einem Torfmoor fließen, können immerhin noch um die 100 mg/l enthalten. Viele Urwaldbäche enthalten ebenfalls eine große Menge an Huminstoffen. Hier ist jedoch nicht eine langsame Humifikation durch Torf verantwortlich, sondern der bei tropischen Temperaturen unglaublich schnelle biologische Abbau von Laub und Treibholz, das in die Bäche fällt. Ein schönes Beispiel hierfür sind die dunklen Wasser des Rio Negro im Amazonasgebiet, aber auch einige Gewässer in Westafrika.

Schwarzwasserfische wie der Rote Neon brauchen auch im Aquarium eine entsprechende Wasserqualität, ebenso wie Garnelen aus Weichwasser (wie die Bienengarnele, die Tigergarnele, viele Hummelgarnelen und andere Garnelen besonders aus Bächen in Südchina). Dabei ist die Zusammensetzung der Zusatzstoffe von ganz entscheidender Wichtigkeit für die Ausbildung und Entwicklung der Eier und die Gesundheit der Tiere.

Ganz besonders wichtig sind Huminstoffe als Puffer für den pH-Wert in Aquarien mit weichem Wasser, bei denen weitgehend auf die Karbonathärte verzichtet wird. Das betrifft besonders Setups für Bienengarnelen und ihre Varianten wie Taiwaner beziehungsweise Shadow Garnelen. Huminstoffe puffern den pH-Wert in einem Bereich von 5,5 bis 7 und sorgen so dafür, dass es keinen Säuresturz geben kann, selbst wenn die KH fehlt.

Auch für die Biofilme sind Huminstoffe ungeheuer wichtig. Sie unterstützen die Bakterien in ihrer hilfreichen Tätigkeit und sorgen so indirekt für eine bessere Filterleistung und für eine bessere, deutlich stabilere Beckenbiologie. Die Wichtigkeit von funktionierenden Biofilmen im Garnelenaquarium kann gar nicht stark genug betont werden! Neben ihrer reinigenden Tätigkeit sind Biofilme auch eine der Hauptnahrungsquellen für Garnelen und hier ganz besonders für den empfindlichen Nachwuchs.

Gerade bei der Zucht von Wirbellosen empfiehlt sich eine zusätzliche Huminstoffzufuhr durch ein vernünftiges Präparat!

 

Weiterführende Links: Prof. Christian Steinberg über Huminstoffe, ein sehr empfehlenswerter Beitrag.


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