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aus über 3.000 Bewertungen »Bei Weißband-Putzergarnelen, Lysmata amboiensis, ist der Name Programm: hingebungsvoll säubert sie ihre Mitfische von lästigen Parasiten oder befallenen Hautstellen und reinigt sogar die großen Fischmäuler, in die sie hinein krabbelt, ohne dabei verletzt zu werden. Somit stellt sie eine wichtige Position im Meerwasser-Aquarium dar, da sie effektiv zur Gesunderhaltung der gepflegten und wertvollen Meerwasserfische beiträgt. Die aus dem Infopazifik stammende Weißband-Putzergarnele zählt innerhalb der Familie der Putzer- und Marmorgarnelen zur Gattung der Lysmata. In ihrem Habitat besiedelt sie gruppen- aber auch paarweise Höhlen und Spalten ab einer Tiefe von zehn Metern, teilweise bilden sie regelrechte „Putzkolonnen“, die von Fischen zur Körperpflege aufgesucht werden. Durch ihre schneeweißen Antennen, mit denen sie alles und jeden, sogar die Hand des Pflegers, auf Fressbares untersuchen, sind sie leicht im Aquarium auszumachen und übernehmen einen großen Teil der Aquarienpflege.
Lymata amboiensis kann auf den ersten Blick mit der Atlantischen Putzergarnele Lysmata grabhami verwechselt werden: Weißband-Putzergarnelen weisen einen langen und schmalen weißen Rückenstrich auf einem breiteren roten Band auf, die vom Kopf bis zum Schwanzfächer reichen und dort mit einem T-förmigen Querstrich endet. Der Schwanzfächer zeigt jeweils zu beiden Seiten zwei weiße und zwei rote Flecken und einen kurzen weißen Mittelstrich. Der Schwanzansatz ist ebenfalls rot. Alle Antennenpaare sind schneeweiß, lediglich zu Beginn ist das erste Paar rot. Auch das Scherenpaar ist weiß, die übrigen Beine sind orange-transparent. Die Weißband-Putzergarnele wird bis zu 6 cm groß (die Antennen nicht mitgezählt).
Bei L. grabhami ist die weiße Rückenlinie durchgezogen, der Schwanzfächer flächig rot und beidseits weiß gesäumt.
Weißband-Putzergarnelen sind zwittrig und verfügen sowohl über Eierstöcke, als auch über Hoden. Allerdings können sie sich nicht selbst befruchten und benötigen dazu einen Partner. Die Nachzucht ist in Gefangenschaft bereits geglückt, hierzu liegen derzeit aber nicht ausreichend Berichte vor.
In einem Aquarium ab 50 Litern können problemlos zwei Weißband-Putzergarnelen gepflegt werden. Sie sollte sehr vorsichtig eingewöhnt werden, am Besten mit der Tröpfchenmethode, da sie empfindlich auf Dichteschwankungen reagiert. Hierzu eignet sich vor allem unser Eingewöhnungsset. Wie auch in ihrem Habitat sollte das Aquarium über ausreichend Verstecke verfügen, denn vor allem zu Beginn, aber auch zum Häuten wird sich die Weißband Putzergarnele zurückziehen. Die leere Exuvie kann im Aquarium belassen werden, diese wird aufgefressen. Dank ihrer langen und schmalen Scheren säubert die Garnele sogar das Riff, aus dessen Spalten, Ecken und Kanten sie Futterreste heraus befördert.
Bei diesen Wasserwerten lässt sich die Weißband-Putzergarnele gut halten: Salzgehalt: 35 g/l, Dichte: 1,023, KH 7-9 °dKH, pH 7,8-8,3, Calcium: 400-430 mg/l, Magnesium: 1.250-1.350 mg/l, Temperatur 24-26 °C. Da auch diese Krebstiere Mineralien zur Panzerbildung benötigen, sollte der Calcium-Gehalt im Wasser regelmäßig kontrolliert werden. Ein Test-Set zur regelmäßigen Kontrolle der Wasserwerte bietet sich hier hervorragend an.
Weißband-Putzergarnelen sind zwar, wie die meisten Meerwassertiere, starke und dominante Charaktere, erst Recht, wenn es ums Futter geht, können aber gut vergesellschaftet werden und sollten den Fischen im Aquarium auch möglichst zur Verfügung stehen. In kleineren Aquarien sollte man die Garnelen innerartlich maximal paarweise vergesellschaften, da sie recht besitzergreifend werden können. Mit anderen Wirbellosen wie Krebsen und Schnecken vertragen sie sich für gewöhnlich, als Aufräumpolizei im Aquarium kann es allerdings vorkommen, dass Schnecken gelegentlich den Kürzeren ziehen.
Im Aquarium ernähren sich die Allesfresser nicht nur von dem, was sie Fischen „wegputzen“, sondern auch von Aas, Futterresten, Fischeiern und jagen Lebendfutter hinterher. Sie können daher optimal mit einem Futtergranulat oder Futterflocken für omnivore Meeresfische gefüttert werden, aber auch mit Bodentabletten. Lebend- oder Frostfutter wie Artemia, Copepoden, Krill, Lobstereier, Mysis oder Cladocera nehmen sie gerne an.
Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.
Besonderheit: Putzergarnele
Wissenschaftlicher Name: | Lysmata amboiensis |
Deutscher Name: | Weißband-Putzergarnele, Weißbandputzer |
Schwierigkeitsgrad: | für Anfänger |
Herkunft/Verbreitung: | Indopazifik |
Färbung: | weiße Linie auf rotem Längsband |
Alterserwartung: | 4-6 Jahre |
Wasserparameter: | Salzgehalt: 35 g/l, Dichte: 1,023, KH 7-9 °dKH, pH 7,8-8,3, Calcium: 400-430 mg/l, Magnesium: 1.250-1.350 mg/l, Temperatur 24-26 °C |
Beckengröße: | ab 54 l |
Futter: | Allesfresser |
Zucht: | schwierig/nicht nachzüchtbar |
Verhalten: | territorial und aggressiv gegenüber Artgenossen |
Gruppengröße: | mindestens 1 Tiere |
Weiterführende Informationen: |
- Artikel-Nr.: 27215
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