TGA Braune Posthornschnecke - Planorbella duryi duryi

Die braune Posthornschnecke ist die Urform von Planorbella duryi duryi, die ursprünglich aus dem südlichen Nordamerika stammt, sich aber in der Aquaristik auf der ganzen Welt verbreitet hat. Im Gegensatz zu Planorbarius corneus, unserer einheimischen Posthornschnecke, ist ihr Haus relativ glatt, und Planorbella duryi duryi wird mit ungefähr 2,5 cm auch nicht so groß wie die Posthornschnecke, wie wir sie aus europäischen Gartenteichen und anderen Gewässern kennen. Die braune Posthornschnecke ist zweigeschlechtlich und ist zur Selbstbefruchtung fähig. Dann sind zwar nur etwa 4 bis 8% der Eier fruchtbar, aber für den Aufbau einer Grundpopulation reicht das aus. Die braune Posthornschnecke bevorzugt die geschlechtliche Vermehrung.

Die braune Posthornschnecke heftet ihre Gelege gern auf harte Substrate, aber auch auf Pflanzenblätter. Sie haben eine Uhrglasform, sind also mehr oder weniger rund und leicht gewölbt. Außerdem besitzen sie einen recht stabilen Deckel. Die Eier im Gelege sind in einer Ebene angeordnet. Die Jungschnecken schlüpfen je nach Temperatur nach zwei oder drei Wochen. Abhängig von der Futtermenge kann sich die braune PHS sehr stark vermehren. Dies macht sie zu einer gut zu züchtenden Futterschnecke für Kugelfische, Raubschnecken und andere Schneckenfresser. Will man schnell viele Schnecken, so kann man Gemüse wie Spinat oder Kürbis, aber auch alle möglichen Fisch- und Garnelenfutterarten aus dem Handel geben.

Selbstverständlich kann man die braune Posthornschnecke aber auch ohne Schneckenfresser als Aufträum- und Putztrupp im Aquarium halten. Wenn man sparsam füttert (in diesem Fall braucht die braune PHS nicht extra zugefüttert zu werden, ihr reichen Algenaufwuchs und Futterreste der anderen Bewohner), hält sich die Schneckenpopulation aber in Grenzen.

Die braune Posthornschnecke lässt sich sehr gut mit Zwerg- und Fächergarnelen, friedlichen Fischen, nicht schneckenfressenden Schnecken und auch mit Muscheln vergesellschaften. Ihre Vermehrungsrate ist meist ausreichend, selbst wenn Schneckenfresser wie Zwergkrebse, Großkrebse und Krabben im Aquarium bzw. Aquaterrarium sind. Will man eine kontinuierliche Versorgung mit Schnecken sicherstellen, sollte man jedoch ein Artbecken für die braune PHS aufstellen und sie gezielt als Futterschnecke vermehren.

Die braune Posthornschnecke ist sehr anpassungsfähig, was die Wasserwerte anbelangt. In härterem Wasser lebt sie allerdings deutlich länger und wird auch größer.

Unsere Futterempfehlung: Mit der Natureholic Schneckenfeed Power Paste schaffen Sie einen Fressrasen, der von allen Aufwuchs fressenden Schnecken sehr gut angenommen wird. Auch heikle Wildfänge wie Rennschnecken oder Geweihschnecken, die nach dem Transport gestresst sind und nicht an herkömmliches Futter gehen, können damit gut aufgepäppelt und hochgefüttert werden.

Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.

Expertentipp: Wir empfehlen bei der Fischhaltung das NatureHolic 3 Phasen Liquid. Das Pflegeset bietet den besten Rundumschutz für Ihre Tiere. Es gewährleistet optimale Bedingungen für die erfolgreiche Zucht und Haltung.

Ausbruch aktiv verhindern: Mit der unsichtbaren Natureholic Schnecken Schranke verhindern Sie das Ausbrechen und den Verlust Ihrer Schnecken aus dem Aquarium.