Hauptfutter - das richtige Fischfutter für jeden Tag

Unter einem Hauptfutter für Zierfische versteht man ein Futter, das jeden Tag gegeben werden kann und das alles enthält, was die Fische im Aquarium als Tagesbedarf brauchen. Hier muss man nach den verschiedenen Futtertypen bei den Fischen unterscheiden, Hauptfutter für Allesfresser oder für Pflanzenfresser muss zum Beispiel jeweils andere Bestandteile in anderen Zusammensetzungen enthalten als ein Hauptfuttermittel für reine Fleischfresser und Raubfische.

 

Unter einem Hauptfutter für Zierfische versteht man ein Futter, das jeden Tag gegeben werden kann und das alles enthält, was die Fische im Aquarium als Tagesbedarf brauchen. Hier muss man nach den... mehr erfahren »
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Hauptfutter - das richtige Fischfutter für jeden Tag

Unter einem Hauptfutter für Zierfische versteht man ein Futter, das jeden Tag gegeben werden kann und das alles enthält, was die Fische im Aquarium als Tagesbedarf brauchen. Hier muss man nach den verschiedenen Futtertypen bei den Fischen unterscheiden, Hauptfutter für Allesfresser oder für Pflanzenfresser muss zum Beispiel jeweils andere Bestandteile in anderen Zusammensetzungen enthalten als ein Hauptfuttermittel für reine Fleischfresser und Raubfische.

 

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Hauptfutter für Zierfische ist das Futter für jeden Tag. In einem guten Hauptfutter für Zierfische sind alle Nährstoffe, Kohlenhydrate, Eiweiß und hochwertige Fette in der richtigen Mischung enthalten, und außerdem alle Mikronährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die Zierfische im Aquarium brauchen.

Bei der Wahl des richtigen Hauptfutters für Ihre Aquarienfische sollten Sie zunächst beachten, in welchen Aquarienbereichen Ihre Lieblinge unterwegs sind. Viele Lebendgebärende wie Guppys, Endler Guppys oder auch Mollies und Platys fressen bevorzugt von der Wasseroberfläche. Sie erkennen diese Vorliebe an ihrem oberständigen Maul, das sich nicht genau in der Körpermitte befindet, sondern etwas nach oben verschoben wirkt. In der Natur fressen Guppy, Platy und Co. Anflugnahrung wie Fluginsekten, Blütenstaub, im Wasser treibendes Laub, ins Wasser gefallene weiche Früchte, ins Wasser hängende Pflanzen und so weiter. Da es sich bei diesen Lebendgebärenden wie bei den meisten Zierfischen um Allesfresser handelt, sind sie mit einem ausgewogenen Futter mit tierischen wie auch mit pflanzlichen Bestandteilen gut bedient. Wichtig für Zierfische, die von der Wasseroberfläche fressen: Das Futter sollte möglichst lange an der Wasseroberfläche bleiben und nicht zu rasch absinken. Viele Granulate und die meisten Flockenfutter sind für diese Fische geeignet.

Die meisten unserer beliebten Aquarienfische wie Salmler, Bärblinge, Barben und auch einige Buntbarsche / Cichliden und Zwergbuntbarsche sind Allesfresser. Sie bevorzugen eine ausgewogene Nahrung (Salmler brauchen dabei einen höheren tierischen als pflanzlichen Anteil, bei Barben verhält es sich umgekehrt). Sie halten sich bevorzugt in den mittleren bis oberen Wasserschichten auf und nehmen hier gerne Granulate und Flockenfutter. Für diese Fische darf das Futter etwas schneller absinken als für ausgesprochene Oberflächenfische.

Dann gibt es da noch die Aufwuchsfresser: Hierzu gehören Harnischwelse / Saugwelse, die ganz überwiegend als Bodenfische in der unteren Wasserschicht unterwegs sind. Sie fressen am liebsten Futter, das sie mit ihrem Raspelmaul von Oberflächen abraspeln können. Eigentlich fressen Harnischwelse überwiegend Algen, jedoch sortieren sie natürlich in den Algen lebende Kleinkrebse, Würmer etc. nicht aus, daher sollte spezielles Welsfutter immer auch einen geringen Anteil an tierischer Kost enthalten. Da Ancistrus, Otocinclus und Co. viele Ballaststoffe brauchen, ist es von Vorteil, wenn das Hauptfutter für Welse einen Anteil Holz und Laub enthält. Welse sind mit schnell sinkenden Tabs auf vorwiegend pflanzlicher Basis am besten bedient.

Reine Pflanzenfresser sind im Aquarium eher selten vertreten, es kann aber nicht schaden, wenn Guppys und Platys einmal einen Gemüsetag einlegen und vegetarisch ernährt werden. Futter auf Spirulina Basis oder reines Grünfutter ist hier optimal geeignet.

Für die reinen Fleischfresser wie einige Buntbarsche / Cichliden (wie zum Beispiel Frontosa, Nimbochromis, Lamprologus. Altolamprologus, Aulonocara und Placidochromis), Raubsalmler, Kampffische / Bettas, Fadenfische, Guramis oder Raubwelse bietet sich ein spezielles Futter für Raubfische an. Ihr Darm kann bei einem zu hohen Anteil an pflanzlicher Kost verkleben, und das führt zu Krankheit und eventuell auch zu einem frühen Tod. Hier sollten Sie unbedingt darauf achten, dass das Futter nur einen wirklich ganz geringen Pflanzenanteil enthält — gerade so viel, wie die Fische mit dem Darminhalt ihrer Beute aufnehmen würden.

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