Fischzüchter kennen das Dilemma: Gerade die mittlerweile so beliebten Nanofische wie der Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus) oder der Querstreifen Zwergbärbling (Danio erythromicron) laichen willig und lassen sich eigentlich auch sehr gut nachzüchten, aber die Larven sind winzig … viel zu winzig als dass sie sich zu Anfang von Artemianauplien ernähren könnten. Hier bringt spezielles feinstes Aufzuchtfutter für Fischlarven viel, eventuell kann man hier sogar zu flüssigem Aufzuchtfutter greifen.
Für Fische, die sich überwiegend pflanzlich ernähren, ist auch für die Jungfische ein pflanzliches feines Staubfutter eine gute Abwechslung. Auch kleine Guppybabys und Endler Guppy Babys sind für ein pflanzliches Staubfutter, das zusätzlich zu einem anderen, proteinhaltigen Aufzuchtfutter auf tierischer Basis oder als Ergänzung zu Artemianauplien gereicht wird, ausgesprochen dankbar und reagieren mit einer gesunden Entwicklung und kräftigem Wachstum.
Aufzuchtfutter sollten immer an die Ernährungsweise der Fische angepasst sein: Vorwiegend tierische Kost fressende Fische wie beispielsweise Kampffische brauchen auch als Larve ein vorwiegend fleischliches Futter. Wer sich den Aufwand einer Artemiazucht sparen will, sollte auch für die Bettazucht auf ein entsprechendes Aufzuchtfutter auf tierischer Basis zurückgreifen.
Allesfresser bekommen ebenfalls ein fein gekörntes Aufzuchtfutter, das an ihre Bedürfnisse angepasst ist: es sollte zu mehr oder weniger gleichen Teilen aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen bestehen.