Schuppenkarpfen - Cyprinus carpio - 12-18 cm

Der Schuppenkarpfen ist die voll beschuppte Variante von Cyprinus carpio - der bekannte Vertreter der Familie der Cyprinidae ist ein exzellenter Speisefisch. Schuppenkarpfen sind jedoch auch begehrte Bewohner für einen großen Gartenteich. Der Körper des Schuppenkarpfens ist bräunlich, oliv oder schlammgrün, die Körperform ist hochrückig, die Fische können einen richtigen Buckel ausbilden. Schuppenkarpfen können teilweise bis zu einem Meter lang, bis zu 50 Jahre alt und ca. 35 kg schwer werden. Unsere Schuppenkarpfen liefern wir als Trio aus. Sie sind in einer Größe von 12-18 cm verfügbar.

Auch der Schuppenkarpfen wird schon seit langer Zeit vom Menschen in Karpfenteichen gezüchtet und hat mit dem Wildkarpfen nicht mehr viel gemeinsam. Schon seit dem Mittelalter sind Zuchtkarpfen bekannt. Je nach Futterstand können die Schuppenkarpfen ziemlich rund wirken. In der Natur bevorzugen Karpfen warme, flache Flussarme und stehende Gewässer. Sie können bis in die Flussmündungen mit Brackwasser gefunden werden.

Rein äußerlich lassen sich die Geschlechter beim Karpfen nicht unterscheiden. Wenn Sie Karpfen züchten möchten, sollten Sie daher einen etwas größeren Grundbesatz wählen, vorausgesetzt, Ihr Teich ist groß genug. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie beide Geschlechter in Ihrer Karpfen-Gruppe haben, sodass Nachzuchten im Teich möglich werden. Schuppenkarpfen können Sie gut mit anderen Karpfenvarianten wie zum Beispiel dem Spiegelkarpfen vergesellschaften.

Die geselligen Karpfen brauchen vor allem Platz im Teich und eine ausgedehnte Flachwasserzone, in der sich das Wasser schneller erwärmen kann. Dabei sollten aber auch tiefere Zonen bis 150 cm Teichtiefe eingeplant werden, damit die Fische im Winter im Gartenteich gelassen werden können, weil das Wasser nicht bis zum Grund durchfriert. Im Winter liegen die Karpfen am Teichgrund in Winterstarre. Für die Teichüberwinterung ist ein Eisfreihalter für die Wasseroberfläche Pflicht, weil den Fischen sonst der Sauerstoff ausgehen kann. Im Sommer sorgen Teich-Oxydaroren, Wasserspiele oder Ausströmersteine für eine verbesserte Sauerstoffversorgung.

Schuppenkarpfen werden nach dem dritten Sommer geschlechtsreif. Dann laichen die Karpfen im Mai und Juni ab - die Wassertemperaturen müssen dazu zwischen 20 und 27° C  liegen. Zum Ablaichen bevorzugen weibliche Karpfen dichte Pflanzenbestände, in denen sie ihre bis zu 20.000 Eier ablegen - längst nicht alle werden jedoch groß. Die Jungkarpfen ernähren sich anfangs von sehr kleinem Lebendfutter wie Rädertierchen, anderen Einzellern, Nauplien und anderem kleinem Zooplankton. In einem ausreichend großen Gartenteich mit genügend Biofauna müssen die Jungfische nicht zugefüttert werden. Sollte Ihr Bestand von Schuppenkarpfen im Teich zu stark wachsen,  sollten Sie hin und wieder Tiere entnehmen.

Schuppenkarpfen sind exzellente Algenfresser. Sie futtern sehr gerne Algenbeläge und sogar Fadenalgen, aber auch weichere Wasserpflanzen - wohingegen Seerosen beispielsweise eher in Ruhe gelassen werden. Karpfen suchen zudem häufig ihre Nahrung im weichen Bodenschlamm, wo sie Würmer, Krebstiere, Schnecken, Insekten und Insektenlarven mit ihrem unterständigen Maul aufsaugen. Durch diese Wühlarbeiten ist das Wasser im Karpfenteich manchmal ziemlich trübe. Ein solcher Gartenteich braucht einen entsprechend großen, leistungsfähigen Teichfilter. Die friedfertigen Schuppenkarpfen sind gemütliche Zeitgenossen und schwimmen nur langsam. Sie lassen sich gut mit verschiedenen anderen Teichfischen vergesellschaften.

Schuppenkarpfen sind unkompliziert zu füttern. Gibt es im Teich nicht ausreichend Naturfutter, sollten die Karpfen mit einem handelsüblichem Futter für Koi oder mit einem speziellen Futter für Karpfen zugefüttert werden. Schuppenkarpfen können durch die Fütterung erstaunlich zutraulich werden und nehmen dann das Futter aus der Hand. Sie können die Teichfische aber auch gut an die Fütterung aus einem Futterautomaten gewöhnen.

Mindestbestellmenge: 3 Tiere
Größe: 12-18 cm