Shubunkin - Carassius auratus auratus

Die schönen rot-weiß gemusterten Shubunkin gehören zu den Goldfischen, die in Japan gezüchtet wurden. Sie sind aber keine Koi, sondern gehören wie alle Goldfische zur Unterart Carassius auratus auratus und stammen ursprünglich von der chinesischen Silberkarausche ab.

Der japanische Name Shubunkin bedeutet übersetzt "scharlachrot gemusterter Goldfisch", was das typische rote Scheckmuster auf perlmuttfarbenem Grund gut beschreibt. Shubunkin sind zusätzlich mit vielen kleineren dunklen Flecken übersät, was in einem interessanten Muster resultiert. Weiterhin haben japanische Shubunkin eine imposant ausgeprägte Schwanzflosse, die bis zur Hälfte ihrer Körperlänge ausmachen kann. Anders als bei den Schleierschwänzen handelt es sich jedoch nicht um eine Doppelflosse. Shubunkin sind in der Regel geschickte Schwimmer, die sich in einer Goldfisch-Gruppe im Gartenteich gut behaupten können. In ihrer Jugend sind die dreifarbigen Shubunkin zunächst häufig noch dunkel gefärbt. Shubunkin erreichen erst nach ungefähr zwei Jahren ihre endgültige Ausfärbung.

Hier im Onlineshop von Garnelio kaufen Sie unterschiedlich große dreifarbige Shubunkin für Ihren Gartenteich: mit 4-6 cm, 6-9 cm, 9-12 cm, 12-14, 14-16 oder 16-18 cm Körperlänge. Voll ausgewachsen werden Shubunkin so wie andere Goldfische in etwa 30 cm lang.

Wie jeder Goldfisch ist auch der japanische Shubunkin ein Gruppenfisch, der in einer Gruppe ab 5 Goldfischen erst so richtig auftaut und keinesfalls alleine gehalten werden darf. Beim Zusammenhalt der Gruppe ist die Färbung so unwichtig wie die Flossenform. Eine bunte Mischung in Ihrem Gartenteich ist also ebenso artgerecht wie eine einheitlichere Gruppe der schönen Zierfische.

Der Gartenteich sollte für die Haltung einer Fünfergruppe Goldfische mindestens ein Volumen von 4.000 Litern haben und im Halbschatten gebaut werden. Ist der Teich 100-130 cm tief, wird er im Winter in unseren Breitengraden nicht bis zum Grund durchfrieren, sodass die Goldfische ganzjährig im Gartenteich bleiben können. Ein Eisfreihalter ist sinnvoll, der den Gasaustausch gewährleistet und sicherstellt, dass die Goldfische genügend Sauerstoff im Wasser vorfinden. Ist der Teich nicht so tief, sollten Sie Ihre Goldfische im Herbst aus dem Teich nehmen und sie in kaltem, aber frostfreiem Wasser zum Beispiel in einer Wanne oder einem Aquarium überwintern. Ideal ist dafür eine unbeheizte Garage. Wenn sie nicht die Möglichkeit bekommen, Winterruhe zu halten, verkürzt sich die Lebenserwartung bei Goldfischen sehr stark.

Steigen in warmen Sommern die Wassertemperaturen im Goldfischteich stark an, sollten Sie mehr Sauerstoff einbringen - dabei hilft ein Oxydator für den Gartenteich oder eine entsprechende Luftpumpe. Eine Wassertemperatur von bis 24 °C ist für Goldfische angemessen.

Shubunkin Goldfische sind karpfentypische Allesfresser, die neben allen möglichen wirbellosen Kleintieren (Würmer, Insektenlarven, darunter auch Stechmückenlarven, und Krebstiere) im Gartenteich auch gerne Algenbeläge abweiden, Pflanzenreste verwerten und auch mal an der einen oder anderen weichlaubige Wasserpflanze knabbern. Ist die Besatzdichte im Goldfischteich eher hoch, sollten Sie Ihre Fische zusätzlich mit einem hochwertigen Goldfischfutter versorgen, das auf die Bedürfnisse der schönen Teichfische abgestimmt ist. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie nur so viel füttern, wie Ihre Fische innerhalb von etwa 5 Minuten vollständig auffressen, um eine unnötige Wasserbelastung möglichst zu vermeiden.

Shubunkin Goldfische sind zwar Laichräuber und fressen auch ihre eigenen Jungfische, aber man kann sie im Gartenteich dennoch züchten. Dazu muss der Teich mit einer großen Flachwasserzone ausgestattet sein, die dicht bepflanzt wird. Im Frühjahr, wenn das Teichwasser wieder wärmer wird, beginnt die Laichzeit der Goldfische. Dann laichen die Goldfisch Weibchen im Freiwasser ab, während die Männchen die zu Boden sinkenden Eier befruchten.