Schwarzbindenpanzerwels - Corydoras melanistus

Der Schwarzbindenpanzerwels - Corydoras melanistus, auch als Fleckpanzerwels bekannt, ist eine aus dem Nordosten Südamerikas stammende Art der Panzerwelse, oder neuerdings auch als C-Welse von ihrem wissenschaftlichen Namen Corydora abgeleitet. Dort bewohnt die Art Flüsse in Küstennähe und fühlen sich, wie alle Corydoras, auf sandigen Böden wohl in denen sie mit Hilfe ihrer Barteln nach Nahrung suchen. Die Tiere leben in Gruppen, sind friedlich und graben Pflanzen nicht aus. Die hübschen kleinen Tiere haben einen schwarzen Fleck direkt an der Rückenflosse der sich auch in die Rückenflosse einzieht. Ein schwarzes Band ziert von der Stirn runter die Augenpartie und der restliche Körper ist mit hübschen kleinen schwarzen Punkten bedeckt.

Durch ihr Habitat sind die Tiere gerne in etwas kühlerem Wasser und bevorzugen Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad. Dabei kann man sie gut in Becken ab 80cm und 80 Litern halten. Was die Wasserwerte angeht sind sie nicht zu schwierig zu pflegen und können von pH 6 bis 7,5 bei einer Gesamthärte von bis zu 15 und einer KH von bis zu 8 gut gehalten werden. Ein leichter Temperaturabfall mit anschließendem Wasserwechsel mit weicherem Wasser löst Laichstimmung aus. Danach erhöht man die Temperatur kurzzeitig auf über 25 Grad. Die Eier müssen jedoch entfernt werden, denn  die Laichräuber schrecken auch nicht vor den eigenen Eiern zurück. Die Weibchen werden in der Regel etwa 1 cm größer als die mit 4-5 cm recht klein bleibenden Männchen und sind etwas fülliger.

Durch den Namen Panzerwels wird oft gedacht die Tiere bräuchten Wels-Futter. Das ist allerdings nicht korrekt. Die Tiere ernähren sich zu großen Teilen von Insekten und Insektenlarven und benötigen deutlich mehr Protein in ihrer Nahrung als ein typischer L-Wels, wie beispielsweise der allseits bekannte Antennenwels. Daher empfiehlt sich die Fütterung von Lebendfutter sehr, gerade Tubifex werden liebend gerne genommen und können sich in Panzerwelsbecken nicht zur Pest entwickeln, da die Würmer ausgegraben und verputzt werden.

Es handelt sich um friedliche Gruppentiere die einfach zu vergesellschaften sind. Je nach Aquariengröße kann man eine Gruppe von 5-9 Tieren halten. Sie gehen anderen Tieren aus dem Weg und können problemlos mit den meisten Zwergbuntbarschen gepflegt werden. Auch Arten wie Neons, Salmler (ausgenommen Blutsalmler) sind gute Mitbewohner. Da es sich um Darmatmer handelt vertragen sie auch höhere Mengen an CO2 im Wasser und eignen sich daher gut für Scapes, wobei es hierbei wichtig ist, darauf zu achten, dass es eine ausreichend große Fläche an Sand oder feinem Kies gibt die die Tiere bewohnen können. 
 

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Unsere Pflanzen-Empfehlung: Verwenden Sie für die Bepflanzung NatureHolic InVitros. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.

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