Verschiedene Würmer im Aquarium

Was ist eigentlich ein Wurm überhaupt?

Ein Wurm ist zunächst einmal ein Tier ohne Beine, das länger ist als breit, und das sich in der Regel kriechend und im Wasser hin und wieder auch schwimmend fortbewegt. Ansonsten sind Würmer sehr unterschiedlich! Sie gehören ganz verschiedenen Tierklassen an.

Wenn im Aquarium ein Wurm entdeckt wird, haben viele Aquarienbesitzer direkt Angst, dass es sich um einen räuberischen Parasiten oder um einen anderen Schädling handelt - aber die allermeisten Würmer im Aquarium sind harmlose und sogar nützliche Restefresser, die sich im Aquarium um organisches Totmaterial kümmern und dadurch dafür sorgen, dass die Wasserqualität gut bleibt.

Die wenigsten Würmer im Aquarium sind wirkliche Räuber, die sich am Besatz gütlich tun. Fangen wir mit dem bekanntesten (und gefürchtetsten) an.

Planarien

Planarien gehören zur taxonomischen Klasse der Seriata und sind Plattwürmer. Viele Würmer werden fälschlicherweise als Planarie bestimmt, dabei gibt es einige sehr eindeutige Merkmale, an denen man eine Planarie zuverlässig erkennt.

Oft hört man "Planarien haben einen dreieckigen Kopf!" - das ist allerdings so ziemlich das schlechteste Erkennungsmerkmal. Zum einen gibt es andere Würmer, die mal komisch krabbeln und dabei ihren Kopf so verformen (sie haben ja keine Schädelknochen, sondern sind mehr oder weniger weich), dass er kurz dreieckig wirkt. Zum anderen haben gar nicht alle Planarien einen wirklich dreieckigen Kopf.

Viel besser erkennst du eine Planarie an ihrem platten Körper, an den zwei gut sichtbaren Augenflecken vorne auf dem Kopf sowie an dem hellen Schlundfleck in der Körpermitte. Oft sieht man auch den Darm - das Verdauungsorgan der Planarie ist vielfach verästelt und liegt wie ein Y längs im Körper.

Die Fortbewegung der Planarie erinnert an eine Nacktschnecke - wie Schnecken gleiten auch Planarien auf einer Schleimschicht.

Süßwasser Planarien können anders als Salzwasser Planarien nicht schwimmen. Wirft man eine Planarie ins Wasser, sinkt sie einfach zu Boden. Wenn eine Planarie angestupst oder sonstwie geärgert wird, rollt sie sich zu einem kleinen Blob zusammen.

Planarien haben nur wenige Fressfeinde, weil sie einen ausgesprochen bitter schmeckenden Schleim ausstoßen können, wenn sie sich in Gefahr sehen.

Bei viel Futter (Fischfutter, Aas, Fischlaich, noch am Boden lebende Fischlarven vor dem Aufschwimmen, aber auch Schnecken oder im Extremfall andere Wirbellose) vermehren sich Planarien stark.

Zu Planarien haben wir einen sehr ausführlichen Artikel in unserem Blog: Planarien im Aquarium.

Handlungsbedarf: Je nachdem - in Aufzuchtbecken für Fische oder wenn du an deinen Aquarium Schnecken hängst, solltest du Maßnahmen ergreifen (siehe im entsprechenden Blog) - auch in Garnelen Aquarien können Planarien echt lästig werden.

Weißliche Scheibenwürmer

Sehr oft werden die weißlichen Scheibenwurm Arten mit einer Planarie verwechselt. Auch die als Scheibenwürmer bekannten Macrostomum Arten im Aquarium gehören zu den räuberisch lebenden Plattwürmern, aber allein schon ihre kleine Größe macht sie für Garnelen oder größere Schnecken harmlos - lediglich die allerkleinsten Schnecken können ab und an erbeutet und gefressen werden. Diese Scheibenwürmer gehören zur taxonomischen Klasse der Rhabdocoela, sie sind also nur ganz weitläufig mit Planarien verwandt.

Macrostomum kannst du gut von Planarien unterscheiden, wenn du genau hinschaust: Ihnen fehlt der abgesetzte dreieckige Kopf, sie haben keine mit bloßem Auge sichtbaren Augenflecken - ihre Augen sieht man nur unter dem Mikroskop oder einer sehr starken Lupe -, und viele Arten haben einen durchsichtigen Rand rund um ihren Körper Umriss. Ihr Schlund sitzt vorne am Kopfende, nicht in der Körpermitte. Die Verdauungsorgane der Macrostomum Scheibenwürmer sind weiß und eher oval bis rundlich in der Anordnung, nicht verästelt und Y-förmig wie bei Planarien.

Die Fortbewegungsweise der Scheibenwürmer ist wie die von Planarien und anderen Plattwürmern gleitend wie eine Nacktschnecke. Auch Macrostomum knubbeln sich bei Stress zusammen wie eine Kugel und können nicht schwimmen.

Bei viel Futter (Fischfutter, Aas, Mikroorganismen, Jungschnecken, ...) neigen auch Macrostomum Scheibenwürmer im Aquarium zu stärkerer Vermehrung.

Um ihre Anzahl einzudämmen, brauchst du nicht wirklich tief greifende Maßnahmen zu ergreifen - oft reicht es, weniger zu füttern. Anders als Planarien werden Rhabdocoela übrigens gerne von Fischen und teils sogar von Garnelen gefressen.

Auch die Scheibenwürmer haben ihren eigenen Blog: Scheibenwürmer - Rhabdocoela"

Rötliche Scheibenwürmer

Die variabel dunkel braunrot bis ganz hell rötlich gefärbten Bothromesostoma (hier im Bild ein noch sehr kleines, blasses Exemplar links neben der Blasenschnecke) gehören ebenfalls zu der taxonomischen Familie der Rhabdocoela. Sie sieht man nicht ganz so häufig im Aquarium wie die weißen Macrostomum.

Ihr spitzes Hinterende wird manchmal als eckiger Kopf fehlinterpretiert, und auch ihre braun rötliche Farbe erinnert an Planarien. Allerdings fehlen auch den Rötlichen Scheibenwürmern wie den Macrostomum sowohl die mit bloßem Auge sichtbaren Augenflecken und der helle Schlundfleck in der Körpermitte.

Auch die Bothromesostoma Arten gleiten als Süßwasser Plattwürmer eher wie eine Nacktschnecke über die Oberflächen. Schwimmen können Rötliche Scheibenwürmer ebenfalls nicht.

Bothromesostoma ernähren sich ebenfalls von Aas, Futterresten und Mikroorganismen, teils auch von sehr jungen Schnecken - wie Macrostomum auch. Trotz viel Futter im Aquarium neigen sie jedoch nicht so stark zur Massenvermehrung.

Bothromesostoma werden gerne von Fischen und manchmal auch von Garnelen gefuttert. Um ihre Anzahl zu reduzieren, genügt es in der Regel, nicht zu viel zu füttern und angepasstes Futter für die Ernährungstypen deiner Aquarium Bewohner zu wählen.

Wenigborster

Wenigborster oder Oligochaeta gehören zu einer ganz anderen Tierklasse als die Scheibenwürmer und Planarien, die wir bisher beschrieben haben - sie gehören zu den Ringelwürmern und sind damit ganz entfernt mit Regenwürmern verwandt.

Die Wenigborster sind eine recht artenreiche Gruppe. Du erkennst die Würmer an ihrer ziemlich schlanken Form und an ihrer meist hell beigen Farbe. Anders als Planarien und Scheibenwürmer können viele Wenigborster sehr gut schwimmen - im Wasser schwimmen Oligochaeten schlängelig oder korkenzieherförmig drehend. Wenigborster gleiten nicht, sondern kriechen auf eine sehr typische ruckartige Art und Weise - sie schieben sich Stück für Stück mit ihren Borsten über den Untergrund.

Unter einer guten Lupe siehst du die Segmente, die diese Ringelwürmer kennzeichnen - kleine Querstriche auf dem Körper, die oft auch etwas eingeschnürt sind. An jedem Segment sitzen die namensgebenden Borstenpaare aus wenigen Borsten. Diese siehst du allerdings nur mit einer sehr guten Lupe oder unter dem Mikroskop. Oft werden Wenigborster als Fadenwürmer angesprochen - Fadenwürmer oder Nematoden haben jedoch keine Segmente und Borsten, sondern sind ganz glatt.

Wenigborster sind im Aquarium ausgesprochen nützlich, weil sie Futterreste, abgestorbene Pflanzenteile und ähnliche Abfälle fressen und keine Bedrohung für die Fische, Garnelen oder Schnecken im Aquarium darstellen.

Manchmal werden die nur wenige Millimeter kleinen Öltröpfchenwürmchen (Aelosoma), die ebenfalls zu den Wenigborstern gehören, wegen ihres eher runden abgesetzten Kopfes irrtümlich mit Planarien verwechselt.

Wenn die Wenigborster im Aquarium überhand nehmen, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass zu viel Futter im biologischen System vorhanden ist. Durch eine Futterreduzierung und Absaugen des Bodengrundes, häufigere Wasserwechsel und die Entfernung von Pflanzenresten kannst du die Anzahl der Wenigborster im Aquarium einigermaßen einfach unter Kontrolle bringen.

Glanzwürmer

Ebenfalls zu den Ringelwürmern oder Annelida gehören die einem Regenwurm sehr ähnlich sehenden Glanzwürmer. Sie gehören zur Familie der Lumbriculidae, was übersetzt Regenwürmchen bedeutet. Glanzwürmer leben vorwiegend im Bodengrund wie ihre Verwandten und strecken typischerweise ihren Hinterleib aus dem Substrat - um Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen zu können.

Glanzwürmer sorgen mit ihren Grabetätigkeiten dafür, dass sich im Aquarium Substrat keine Faulstellen und anaeroben Zonen bilden, und sie verwerten Reste - Futterreste, Mulm, Algen, abgestorbene Pflanzenreste, Detritus aller Art, ... sehr nützlich sind Glanzwürmer als Aufräumtrupp im Aquarium.

Außerdem werden die Ringelwürmer von Fischen und auch von Krebsen und Krabben sehr gerne verspeist. Insbesondere Panzerwelse lieben es, Glanzwürmer aus dem Bodengrund zu gründeln, aber auch andere Fische nehmen die leckeren Ringelwürmer gerne als Lebendfutter an.

Einen Glanzwurm erkennst du an seinem drehrunden Querschnitt, an seiner rosa bis rötlichen Färbung, an den mit einer guten Lupe deutlich sichtbaren Segmenten, an seiner Form, an den kurzen Borstenpaaren auf den Segmenten und an seinem Kopflappen. Die letzten beiden Merkmale sind nur unter dem Mikroskop sichtbar. Unter der Haut ist manchmal der dunkler gefärbte Darm des Glanzwurms sichtbar, der sich durch den lang gezogenen Körper schlängelt.

Anders als Tubifex zucken Glanzwürmer bei Gefahr weg - Tubifex ziehen sich zusammen. Werden Glanzwürmer sehr stark gestört, schwimmen sie korkenzieherartig drehend davon. Auf dem Substrat kriechen sie ruckelig, weil sie sich mit ihren Borstenpaaren vorwärts schieben. Gerne sitzen Glanzwürmer in Wurmknäueln zusammen.

Bei viel Futter vermehren sich Glanzwürmer im Aquarium recht willig. Durch angepasste Futtergabe und eine verbesserte Aquarium Hygiene kannst du die Populationsstärke dieser Ringelwürmer ganz gut steuern.

In unserem Blog Artikel Glanzürmer ganz einfach fangen und vermehren findest du noch mehr interessante Fakten und praktische Tipps und Tricks zum Thema "Glanzwürmer als Lebendfutter im Aquarium".

Tubifex

Auch Tubifex (übersetzt: der Röhrenbauer) gehören zu den Annelida. Die Schlammröhrenwürmer sehen Glanzwürmern sehr ähnlich - sie sind ebenfalls rötlich bis rosa, im Durchschnitt fast kreisrund, man sieht ihren dunkleren Darm gut durch die Haut, und unter dem Mikroskop entdeckt man bei den Tubifex ebenfalls kurze Borsten an den deutlich sichtbaren Segmenten.

Tubifex bauen gerne Röhren im Substrat, in denen sie sich bevorzugt aufhalten. Sehr charakteristisch ist für Schlammröhrenwürmer das aus der Röhre herausgestreckte Hinterteil, das wie eine Schlange beim Schlangenbeschwörer hypnotisch S förmig "tanzt". Dadurch wedeln sich die Tubifex sauerstoffreicheres Wasser zu, die tanzende Bewegung dient einer besseren Sauerstoffaufnahme. Wie Glanzwürmer haben auch Tubifex den roten Blutfarbstoff Hämoglobin als Anpassung an recht sauerstoffarme Habitate.

Tubifex halten wie Glanzwürmer auch den Boden locker und können Faulstellen vorbeugen. Schlammröhrenwürmer im Aquarium ernähren sich von organischen Resten, Abfällen, abgestorbenen Pflanzenteilen, Futterresten, ... und sie sind Lieblingsfutter vieler verschiedener Aquarium Fische, allen voran von Panzerwelsen, die die Würmer supergerne aus dem Boden zupfen. Auch Krebse oder Krabben nehmen Tubifex Würmer sehr gern als Lebendfutter an.

Tubifex kriechen ruckartig, indem sie sich mit ihren Borsten vom Substrat abstoßen. Bei Störung ziehen sie sich zusammen.

Eine Massenvermehrung von Tubifex im Aquarium ist eher selten und kann gut über das angebotene Futter und die Aquarium Hygiene gesteuert werden.

Egel

Achtung, Achtung - nicht jeder Egel im Aquarium ist ein Blutegel! Die meisten Egel in der Aquaristik sind keine parasitischen Blutsauger, sondern Räuber, die sich von Würmern und anderen Weichtieren ernähren - also keine Angst, wenn du einen Egel im Aquarium findest - er wird dich nicht anbeißen und auch nicht dein Blut saugen! Die räuberischen Schlundegel gehören zur Familie der Hirudinea, ebenso wie saugende Egel.

Einen Egel erkennst du ganz gut an seiner Größe - Egel sind meist dicker als die anderen Aquarium Würmer -, an seinem runden bis ovalen Querschnitt, an seiner sehr eng beieinander liegenden Segmentierung, und vor allem an seinen Saugnäpfen. Ein Egel trägt am vorderen und auch am hinteren Ende einen runden Saugnapf. Vor allem der hintere Saugnapf ist in der Regel sehr gut sichtbar.

Mit Hilfe des Saugnapfes bewegt sich der Egel auch auf dem Substrat fort - dazu ploppt er sich mit dem Hinterende fest, löst das Vorderende, streckt es nach vorn, saugt sich mit seinem Saugnapf vorne am Untergrund fest, löst das Hinterende und führt es ans Vorderende heran ... und so weiter. Ein Egel bewegt sich wie eine Spannerraupe durchs Aquarium. Viele Egel können übrigens auch sehr gut und schnell schwimmen. Dabei schlängeln sie sich S-förmig durchs Wasser.

Egel im Aquarium sammelst du am besten einfach ab. In der Regel neigen gerade die räuberischen Schlundegel aus Mangel an Nahrung (Würmer und andere Weichtiere) nicht zu einer Massenvermehrung.

Schneckenegel

Alles oben gesagte gilt für sie auch: Schneckenegel erkennst du aber an ihrer charakteristischen Tropfenform. Ein Schneckenegel hat ein relativ breites Hinterteil und einen schmalen Kopf. Schneckenegel sind hell bis beige gefärbt und fühlen sich beim Anfassen überraschend hart und knorpelig an.

Schneckenegel sind auf Wasserschnecken als Nahrung spezialisiert. Sie saugen sie aktiv aus. Für Krebse, Garnelen, Krabben und auch für Aquarium Fische sind Schneckenegel nicht gefährlich. Je nach Schneckenpopulation im Aquarium können sich Schneckenegel ganz schön schnell vermehren. Um die Schneckenegel Population einzudämmen, hilft eigentlich nur absammeln. Im Aquarium haben die tropfenförmigen Hirudinea kaum Fressfeinde.

Übrigens schwimmen Schneckenegel bei Störung nicht weg, sondern knäulen sich zusammen.

Rote Mückenlarven / Zuckmückenlarven

Wieder ein wurmartiges Wesen, das aber mit den anderen Würmern außer der langen, schmalen Körper Silhouette nichts zu tun hat, ist die Rote Mückenlarve oder Zuckmückenlarve.

Dieses beinlose wurmförmige Wesen ist das Larvenstadium einer Zuckmücken Art. Im Aquarium können sich Zuckmückenlarven nicht vermehren, dazu braucht es eine erwachsene Zuckmücke, die nach der Paarung Eier ins Aquarium ablegt. Die Gelege sind wurstförmig, transparent gallertartig und haben winzige schwarze Eier, die spiralförmig in die Gallerte eingebettet werden.

Je nach Art sind diese Mückenlarven bräunlich beige bis knallrot. Die roten Arten - Rote Mückenlarven - sind an sauerstoffarme Biotope angepasst.

Zuckmückenlarven haben sehr deutlich eingeschnürte Segmente, Beinstummel am Körperende und einen in der Regel recht gut sichtbar abgesetzten, oft dunkler gefärbten Kopf.

Im Aquarium bauen viele Arten von Zuckmücken Larven Tunnel aus Gespinst, die mit Detritus und Schwebstoffen gut getarnt werden. Viele Zuckmücken Larven leben am Aquarium Boden, es gibt aber auch Arten, deren Larven im Wasser leben - diese schwimmen auf eine sehr charakteristische, zuckend schlängelnde Weise und sind dabei erstaunlich schnell. Fische, Krebse und Krabben lieben insbesondere die am Boden lebenden roten Mülas, die gerne als Lebendfutter oder Frostfutter im Aquarium genommen werden.

Aus Zuckmückenlarven werden nach einiger Zeit Zuckmücken. Zuckmücken ernähren sich von Nektar und Pollen und stechen nicht - also keine Angst, du hast dir hier keine Blutsauger ins Haus geholt!

Schwarze Mückenlarven

Anders sieht das bei den Schwarzen Mückenlarven oder Moskitolarven aus - hier handelt es sich um Larven einer Stechmücke, die beim Menschen Blut saugt. Schwarze Mückenlarven hängen charakteristischerweise unter der Wasseroberfläche und strecken ihr Atemrohr an die Luft.

Auch schwarze Mülas haben Segmente und sind beinlos. Bei Gefahr schwimmen sie sehr schnell schlängelnd nach unten, um kurz darauf wieder aufzutauchen und ruhig unterhalb der Wasseroberfläche abzuhängen.

Anders als Zuckmückenlarven verpuppen sich schwarze Mückenlarven. Die Puppe siehst du hier im Foto links. Sie hat einen dickeren Kopf und einen um den Leib herum gekrümmten kurzen Schwanz. Auch die Puppen der schwarzen Mückenlarven können sich bei Gefahr ruckartig schwimmend in Richtung Aquarium Boden bewegen.

Schwarze Mückenlarven sind ein absolutes Lieblingsfutter vieler Zierfische im Aquarium. Garnelen und Krebse kommen schlecht dran, weil die Mülas unter der Wasseroberfläche ziemlich außer Reichweite der kleinen und größeren Scherenritter hängen.

Würmer als Lebendfutter im Aquarium

Welche Würmer und wurmförmigen Insektenlarven sich im Aquarium besonders als Lebendfutter eignen und wie man sie gezielt züchten kann, beschreiben wir in unserem Blog Würmer als Lebendfutter im Aquarium für Fische und Co.

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